Puma präsentiert umfassendes Restrukturierungsprogramm bei sinkenden Umsätzen, peilt 2027 Wende an

Puma meldet Verluste und plant 900 Stellenstreichungen - Puma präsentiert umfassendes Restrukturierungsprogramm bei sinkenden Umsätzen, peilt 2027 Wende an
Der Sportartikelriese Puma hat nach einem Rückgang der Umsätze und Gewinne ein umfassendes Umstrukturierungsprogramm angekündigt. Das Unternehmen verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres einen Nettoverlust von 257 Millionen Euro, während der Umsatz um 8,5 % auf 5,973 Milliarden Euro sank. Der neue Vorstandsvorsitzende Arthur Hoeld hat eine Strategie vorgestellt, mit der das Unternehmen bis 2027 wieder auf Wachstumskurs gebracht werden soll. Pumas Nettoergebnis brach um rund eine halbe Milliarde Euro ein und führte nach neun Monaten zu einem deutlichen Verlust. Auch der Umsatz litt unter der Entwicklung und ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,5 % zurück. Als Reaktion auf diese Herausforderungen startet Puma nun eine große Restrukturierung. An der Spitze dieser Transformation steht der neue CEO Arthur Hoeld. Er sieht das Jahr 2026 als Übergangsphase, in der Puma bis 2027 wieder auf einen Wachstumspfad zurückkehren soll. Das Unternehmen will sich stärker auf seine Kerngeschäftsbereiche konzentrieren: Fußball, Training, Laufen und Sportmode. Hoeld strebt an, die Marke Puma zu stärken, indem die Abhängigkeit vom Großhandelsgeschäft verringert und die Attraktivität der Marke gesteigert wird. Dazu gehört auch der Ausbau des Direktvertriebs an Endkunden, der stationäre Läden und E-Commerce umfasst. Um diese Ziele zu erreichen, plant Puma, bis Ende 2026 etwa 900 Verwaltungsstellen abzubauen. Zudem soll der Lagerbestand reduziert werden, was die Profitabilität verbessern könnte. Konkrete Umsatzerwartungen für 2027 nennt das Unternehmen zwar nicht, doch nach Umsetzung der Umstrukturierungsmaßnahmen und der Fokussierung auf zentrale Produktkategorien will Puma bis dahin wieder wachsen. Zusammenfassend steht Puma vor erheblichen Herausforderungen durch sinkende Umsätze und Gewinne. Mit einem umfassenden Restrukturierungsplan unter dem neuen CEO Arthur Hoeld reagiert das Unternehmen darauf. Bis 2027 strebt Puma die Rückkehr auf einen Wachstumskurs an – durch die Konzentration auf Kerngeschäftsbereiche, den Ausbau des Direktvertriebs und die Reduzierung von Lagerbeständen sowie Verwaltungsstellen zur Steigerung der Effizienz.

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