VW und IG Metall einig: 35.000 Jobs fallen bis 2030 weg – doch es gibt Garantien

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Ein schwarzer Nissan-Sportwagen steht vor Cartoon-Postern, mit einer kleinen Inschrift am unteren Rand des Bildes.

VW-Chef bleibt bei Sparkurs - Vertrauensverlust bei Mitarbeitern - VW und IG Metall einig: 35.000 Jobs fallen bis 2030 weg – doch es gibt Garantien

Volkswagen und die IG Metall haben sich auf einen umfassenden Umstrukturierungsplan geeinigt, der bis 2030 den Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen in Deutschland vorsieht. Die im späten Dezember 2024 finalisierte Vereinbarung folgt monatelangen angespannten Verhandlungen zwischen Unternehmensführung und Gewerkschaft. Als Gegenleistung für die Stellenstreichungen erhalten die Beschäftigten im Gegenzug wieder verstärkte Arbeitsplatzgarantien.

Der Kompromiss ist das Ergebnis langwieriger Gespräche zwischen der Volkswagen-Führung und der IG Metall, bei denen beide Seiten über die künftige Ausrichtung des Konzerns uneins waren. Vorstandschef Oliver Blume hatte wiederholt mehr Effizienz gefordert und argumentiert, die Produktivität müsse gesteigert werden, um den Marktansprüchen gerecht zu werden. Bei einer jüngeren Betriebsratssitzung in Wolfsburg betonte er die Notwendigkeit, Abläufe zu verschlanken und Kosten zu senken.

Im Rahmen der Umstrukturierung werden bis 2030 schrittweise 35.000 Stellen abgebaut, wobei die Beschäftigten im Austausch teilweise wieder Arbeitsplatzsicherheiten erhalten. Während die Unternehmensführung die Kürzungen als unverzichtbar für das langfristige Überleben darstellt, bleibt das Vertrauen der Belegschaft in die Führungsebene gering. Die Vereinbarung ebnet nun den Weg für die nächste Phase bei Volkswagen – mit Effizienz und Profitabilität als zentrale Säulen.