Viele unzufriedene Händler - Geschenkkarten sollen die Kasse füllen

Viele unzufriedene Händler - Geschenkkarten sollen die Kasse füllen - Viele unzufriedene Händler - Geschenkkarten sollen die Kasse füllen
Einzelhändler in Thüringen setzen auf die Zeit nach Weihnachten für dringend benötigten Umsatzschub
Trotz stabiler Nachfrage nach Spielzeug, Uhren und Büchern verzeichneten viele Geschäfte in der Adventszeit enttäuschende Umsätze. Nun ruhen die Hoffnungen auf Geschenkgutscheinen und Geldgeschenken, um die Bilanz bis Jahresende noch aufzubessern.
Im Vorweihnachtsgeschäft waren die Supermärkte in Thüringen gut besucht – volle Einkaufswagen und parkplatzsuche Kunden prägten das Bild. Besonders gefragt waren Spielzeug, Schmuck und Bücher, die zu den umsatzstärksten Kategorien der Saison zählten. Dennoch bewerteten zwei Drittel der Händler ihre Adventsumsätze als unbefriedigend.
Der Thüringer Einzelhandelsverband hält an seiner Prognose eines Umsatzplus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr fest. Zwar wurde kein konkreter Sprecher benannt, doch bleibt die Branche optimistisch für das Geschäft nach den Feiertagen. Geschenkgutscheine und Bargeldgeschenke sollen die Kunden nach dem Heiligabend wieder in die Läden locken. Ohne eine klare Führungspersönlichkeit in den Berichten stützt sich der Verband auf die Hoffnung, dass Verbraucher ihr Weihnachtsgeld ausgeben. Der Fokus liegt nun auf den Tagen nach dem Fest, in denen die Händler verlorenen Boden gutmachen wollen.
Die Bilanz der Thüringer Einzelhändler fällt in dieser Weihnachtssaison gemischt aus. Starke Verkäufe in einzelnen Kategorien konnten die allgemeine Unzufriedenheit unter den Händlern nicht ausgleichen. Ob der Dezember noch ein Erfolg wird, hängt davon ab, wie gut es gelingt, Gutscheine und Geldgeschenke in tatsächliche Käufe umzumünzen.

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