Renovierung der Staatskanzlei weiter verzögert

Renovierung der Staatskanzlei weiter verzögert - Renovierung der Staatskanzlei weiter verzögert
Die Sanierung der Thüringer Staatskanzlei erleidet weitere Rückschläge – die Fertigstellung wird nun frühestens 2027 erwartet. Ursprünglich mit 26 Millionen Euro veranschlagt, ist das Budget des Projekts inzwischen auf rund 36 Millionen Euro angewachsen. Als Hauptgründe für die Verzögerungen nennen die Verantwortlichen unerwartete statische Probleme und stark gestiegene Materialpreise.
Das historische Gebäude, ein denkmalgeschütztes Ensemble aus drei Renaissance-Patrizierhäusern, das später zu einem barocken Komplex erweitert wurde, erforderte umfangreiche Instandsetzungsarbeiten. Im Laufe der Bauarbeiten aufgedeckte Bauschäden zwangen die Planer, Zeitpläne und Kostenrahmen anzupassen. Auch die Coronavirus-Pandemie und der Krieg in der Ukraine trieben die Baukosten in die Höhe und verschärften die finanzielle Belastung.
Gänzlich zum Stillstand gekommen ist die Sanierung jedoch nicht: Der Nordflügel wurde bereits vor drei Jahren fertiggestellt, und weitere Büroräume sollen bis Mitte 2026 bezogen werden. Stefan Gruhner, Chef der Thüringer Staatskanzlei, kündigte 2023 an, dass offizielle Veranstaltungen nach Abschluss der Arbeiten 2027 wieder im Stadtschloss – dem Amtssitz des Ministerpräsidenten – stattfinden werden. Die Verzögerungen bedeuten, dass die Landesregierung noch Jahre länger als geplant von provisorischen Standorten aus arbeiten muss. Trotz der Herausforderungen betonen die Behörden, dass der sanierte Komplex seinen historischen Charakter bewahren und gleichzeitig modernen Verwaltungsanforderungen gerecht werden soll.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich nun auf etwa 36 Millionen Euro – ein deutlicher Anstieg gegenüber der ursprünglichen Schätzung von 26 Millionen Euro. Mit der Fertigstellung erst 2027 bleibt die vollständige Nutzung der Staatskanzlei noch Jahre entfernt. Sollten weitere Probleme auftreten, haben die Verantwortlichen bisher keine zusätzlichen Notfallpläne vorgelegt.

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