Nord-Ostsee-Kanal wird für Milliarden ausgebaut – mehr Platz für Riesenschiffe

Erweiterung der Ostseite des Nord-Ostsee-Kanals - Nord-Ostsee-Kanal wird für Milliarden ausgebaut – mehr Platz für Riesenschiffe
Der Nord-Ostsee-Kanal, eine lebenswichtige Wasserstraße für die deutsche Schifffahrt, wird deutlich ausgebaut. Die erste Phase des Projekts, die 220 Millionen Euro kostete, ist abgeschlossen, während die Arbeiten am nächsten Abschnitt bereits laufen. Ziel ist es, größeren Schiffen Platz zu bieten und die Kapazität für den Schiffsverkehr zu erhöhen.
Die östliche Route des Kanals wird auf 70 Meter verbreitert, zudem wird eine Kurve in der Nähe von Groß Nordsee optimiert. Dieser Ausbau ist dringend notwendig, da die Schiffe immer größer werden: 2024 passierten 24.866 Schiffe den Kanal und transportierten fast 75,6 Millionen Tonnen Fracht. Der Engpass am Nord-Ostsee-Kanal soll damit behoben werden, um den Verkehr flüssiger abwickeln zu können.
Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist der Bau einer neuen, fünften Schleusenkammer in Brunsbüttel, deren Fertigstellung für Ende 2026 geplant ist. Ursprünglich mit 273 Millionen Euro veranschlagt, sind die Kosten aufgrund technischer Änderungen und gestiegener Baupreise mittlerweile auf 1,2 Milliarden Euro angestiegen. Die Bundesregierung fördert das Vorhaben über das Bundesverkehrsministerium mit insgesamt 2,5 Milliarden Euro – zusätzlich fließen jährlich über 200 Millionen Euro in Instandhaltung und Neubauten.
Durch den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals ergeben sich erhebliche Vorteile, darunter Zeitersparnis durch die Umfahrung von Skagen in Dänemark und die Möglichkeit, größere Schiffe aufnehmen zu können. Mit bereits über zwei Milliarden Euro Investitionen und weiteren geschätzten zwei Milliarden, die noch folgen sollen, unterstreicht das Projekt die strategische Bedeutung des Kanals für die deutsche Schifffahrt.

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