Livestreams aus dem Gemeinderat: Wie Datenschutz die Kommunalpolitik verändert
Livestreams aus dem Gemeinderat: Wie Datenschutz die Kommunalpolitik verändert
Kommunalpolitik im Livestream: Chancen und Datenschutzrisiken
Teaser: Die Mitgestaltung des eigenen, unmittelbaren Lebensumfelds durch Bürgerinnen und Bürger steht im Kern demokratischer Teilhabe an der Kommunalpolitik. Eine zentrale Voraussetzung dafür ist Transparenz sowie leicht zugängliche Nachrichten.
13. Dezember 2025, 09:06 Uhr
Live-Übertragungen und Online-Archive von Gemeinderatssitzungen werden immer verbreiteter. Doch für die Erstellung und Speicherung dieser Aufnahmen gelten nun strenge Datenschutzvorschriften. Behörden müssen sicherstellen, dass persönliche Daten – einschließlich sensibler Informationen – nur mit klarer Zustimmung der Betroffenen weitergegeben werden.
Nach den neuen Richtlinien dürfen besondere Kategorien personenbezogener Daten – wie religiöse Überzeugungen oder sexuelle Orientierung – ohne ausdrückliche Erlaubnis weder übertragen noch archiviert werden. Gleiches gilt für öffentliche Versammlungen: Jede teilnehmende Person muss zustimmen, bevor ihre Beiträge aufgezeichnet oder online geteilt werden.
Die neuen Regelungen sollen Transparenz und Privatsphäre in der Kommunalpolitik in Einklang bringen. Gemeinden müssen nun Zustimmungen einholen, den Umfang von Aufnahmen begrenzen und sicherstellen, dass diese nicht unbegrenzt gespeichert werden. Mit wachsender digitaler Beteiligung wird die Einhaltung dieser Standards weiterhin genau beobachtet werden.
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Transparenz trifft auf Privatsphäre – wie Gemeinden jetzt mit Zustimmungen und Archivierung von Sitzungen umgehen müssen. Wer profitiert, wer hat Bedenken?
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