Brandenburgs Rekordschulden: Rechnungshof warnt vor finanzieller Überlastung bis 2026

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Ein Fluss mit Schiffen, eine Brücke, Gebäude, Baukräne und ein Himmel im Hintergrund.

Brandenburgs Rechnungshof warnt vor wachsender Schuldenlast - Brandenburgs Rekordschulden: Rechnungshof warnt vor finanzieller Überlastung bis 2026

Brandenburgs Rechnungshof schlägt Alarm: Schuldenberg wächst

Brandenburgs Rechnungshof warnt vor steigenden Schulden

08. Dezember 2025, 12:24 Uhr

Brandenburg hat seinen bisher größten Zweijahreshaushalt verabschiedet – mit Rekordausgaben für die Jahre 2025 und 2026. Finanzminister Robert Crumbach verteidigte den Plan, der jährlich fast eine Milliarde Euro an neuen Schulden vorsieht. Kritiker warnen jedoch vor wachsenden finanziellen Risiken, da das Land zur Deckung der Kosten auf Kredite und aufgebrauchte Rücklagen setzt.

Der Landtag billigte ein Haushaltsvolumen von rund 16,8 Milliarden Euro für 2025 und etwa 17,4 Milliarden Euro für 2026. Um diese Rekordausgaben zu finanzieren, wird Brandenburg hohe Kredite aufnehmen, Finanzreserven ausschöpfen und die Tilgung von Notkrediten aussetzen. Die Landesverfassung erlaubt zwar Neuverschuldung bei Einnahmeausfällen, doch eine jüngste Änderung ermöglicht nun noch höhere Kreditaufnahmen – was bei den Prüfern des Rechnungshofs auf Bedenken stößt.

Der beschlossene Haushalt zementiert die höchsten Ausgaben in der Geschichte Brandenburgs, gestützt durch erhebliche Kreditaufnahmen. Mit jährlich fast einer Milliarde Euro an neuen Schulden steht das Land vor langfristigen finanziellen Herausforderungen. Der Erfolg des Plans hängt nun von wirtschaftlicher Stabilität und einem sorgsamen Umgang mit den schrumpfenden Rücklagen ab.