Spahn bremst Rentenreform: Keine Entscheidungen vor 2026

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Ein kleines Architekturmodell eines Gebäudes umgeben von einigen Steinen.

Spahn kündigt Entscheidungen zur Wirtschaftsbelebung für den Koalitionsausschuss an - Spahn bremst Rentenreform: Keine Entscheidungen vor 2026

Bundesfinanzminister Jens Spahn hat die Position der Regierung zur Rentenreform präzisiert. Am Donnerstag seien aufgrund von Bedenken jüngerer konservativer Abgeordneter keine Beschlüsse zu erwarten. Spahn räumte ein, dass die aktuellen Sozialabgaben in Höhe von 42,5 Prozent der Bruttolöhne eine Belastung für die Wirtschaft darstellten.

Der Minister kündigte Reformen bei den Sozialversicherungsbeiträgen an. Diese sollen jedoch erst nach Vorlage der Ergebnisse entsprechender Kommissionen beraten werden, was für die erste Jahreshälfte 2026 erwartet wird. Spahn warb um Verständnis für die Politik der Mitte-links-Koalition und betonte, dass deren Auswirkungen auf den Alltag noch nicht spürbar seien.

Spahn machte deutlich, dass kurzfristig keine Entscheidung zur Rentenreform anstehe. Gleichzeitig hat die Koalition bereits Maßnahmen wie die Senkung der Unternehmenssteuern und Bürokratieabbau auf den Weg gebracht.

Der Finanzminister gab damit Klarheit über den Regierungsansatz in der Rentenfrage. Zwar seien Reformen geplant, doch konkrete Beschlüsse stünden nicht unmittelbar bevor. Die Koalition hat bereits wirtschaftliche Impulse gesetzt – weitere Änderungen werden in den kommenden Monaten erwartet.