EU-Agrarsubventionen sichern Liquidität für 3.900 Thüringer Höfe

Admin User
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Ein landwirtschaftlicher Hof mit Bäumen oben im Bild.

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EU-Agrarsubventionen sichern Liquidität für 3.900 Thüringer Höfe

EU-Agrarsubventionen sichern Liquidität für 3.900 Thüringer Höfe

EU-Agrarsubventionen sichern Liquidität für 3.900 Thüringer Höfe

Thüringens Landwirte haben bis Ende dieses Jahres mehr als 217 Millionen Euro aus EU-Agrarfonds erhalten. Die Zahlungen kamen fast 3.900 Betrieben im Land zugute und sicherten vielen die finanzielle Stabilität. Angesichts bevorstehender Kürzungen im EU-Haushalt betonen Landesvertreter nun die Bedeutung dieser Fördergelder.

Der Großteil der Mittel – rund 196 Millionen Euro – floss als Direktzahlungen an die 3.900 Thüringer Höfe. Dazu zählen flächenbezogene Einkommensstützen, Risikoabsicherungen für Betriebe sowie gezielte Hilfen für kleinere und junge Landwirte. Weitere 21,1 Millionen Euro wurden als Ausgleichszulagen an etwa 2.300 Betriebe in benachteiligten Gebieten mit natürlichen Nachteilen vergeben.

Zusätzliche Fördermittel unterstützten freiwillige Öko-Regelungen, etwa die Haltung von Mutterkühen, Mutterschafen und Ziegen. Die Subventionen halfen vielen Betrieben, ihre Liquidität zu sichern – mit einer Obergrenze von 100.000 Euro pro Hof und schrittweisen Kürzungen der flächenbezogenen Zahlungen. Thüringens Agrarministerin Colette Boos-John (CDU) unterstrich die Notwendigkeit ausreichender EU-Mittel und einer gerechten Verteilung. Ihre Äußerungen fallen in eine Phase, in der der Haushalt der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU von 387 Milliarden Euro auf unter 294 Milliarden Euro ab 2028 sinkt.

Susanna Karawanskij, Thüringens Landwirtschaftsministerin und Vorsitzende der Agrarministerkonferenz (AMK), ist in die agrarpolitischen Diskussionen eingebunden. Offizielle Unterlagen bestätigen sie jedoch nicht als Bundesministerin oder als Kritikerin der EU-Subventionen für Thüringer Höfe.

Die EU-Gelder haben dem Thüringer Agrarsektor wesentliche finanzielle Entlastung gebracht. Angesichts der bevorstehenden Haushaltskürzungen setzen sich die landwirtschaftlichen Vertreter der Region weiterhin für stabile und faire Förderung ein. Die Subventionen bleiben ein zentraler Faktor für den Erhalt der Betriebe und für Umweltinitiativen im Land.