Söder schlägt Alarm: Rentenreform bedroht die Mittelschicht mit Enteignungsrisiko

CSU warnt vor Enteignung der Mittelschicht bei Rentenreform - Söder schlägt Alarm: Rentenreform bedroht die Mittelschicht mit Enteignungsrisiko

CSU warnt vor Enteignung der Mittelschicht durch Rentenreform

CSU warnt vor Enteignung der Mittelschicht durch Rentenreform

In Deutschland ist eine neue Rentenkommission eingesetzt worden, die das gesetzliche und beamtenrechtliche Rentensystem des Landes überprüfen soll. Die 20-köpfige Expertengruppe unter Leitung eines Vorsitzenden wird untersuchen, wie die Altersvorsorge finanziert und verteilt wird. Die Arbeit soll noch vor Weihnachten beginnen und bis Mitte 2026 mit konkreten Vorschlägen abgeschlossen werden.

Die Kommission steht vor zentralen Fragen zur Höhe der Renten, da mögliche Kürzungen voraussichtlich auf politischen Widerstand stoßen würden. Markus Söder, Vorsitzender der CSU, betonte die Bedeutung der Renten und verwies darauf, dass diese in Westdeutschland 50 Prozent und in Ostdeutschland sogar 70 Prozent des Primäreinkommens ausmachten. Er warnte davor, die Beitragszahlerbasis auszudehnen, und bezeichnete dies als mögliche "Warnung der Mittelschicht".

Die Ergebnisse der Kommission werden die künftige Rentengesetzgebung prägen. Bis Mitte 2026 sollen Vorschläge vorliegen. Änderungen bei den Beitragsregeln oder dem Renteneintrittsalter erfordern dabei sorgfältige Verhandlungen. Die Regierung muss die finanzielle Tragfähigkeit des Systems mit den Bedürfnissen von Rentnern und Arbeitnehmern in Einklang bringen.