Rentenreform 2025: Warum Akademiker länger arbeiten müssen als Auszubildende

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Ein Plakat mit einer Zeichentrickhochschule und darauf geschriebenem Text.

Dieser Rentenvorschlag ist eine Ohrfeige für alle Studenten - Rentenreform 2025: Warum Akademiker länger arbeiten müssen als Auszubildende

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Kicker: Diese Rentenreform ist eine Ohrfeige für alle Akademiker

Veröffentlichungsdatum: 8. Dezember 2025, 17:22 Uhr

Schlagwörter: Rente, Rentenversicherung, Rentensystem, Renteneintrittsalter, Akademiker, Berufsleben, Finanzen, Wirtschaft, Bildung und Weiterentwicklung, Politik

Artikeltext: Ein neuer Rentenvorschlag aus Berlin hat scharfe Kritik ausgelöst – vor allem wegen seiner möglichen Ungerechtigkeit. Der Plan knüpft das Renteneintrittsalter nicht an ein festes Lebensalter, sondern an eine Mindestbeitragszeit von 45 Jahren. Kritiker werfen der Reform vor, Spätstarter zu benachteiligen, insbesondere Akademiker:innen und Frauen mit Karrierepausen, während Frühstarter wie Auszubildende begünstigt würden.

Die Reform würde vorsehen, dass Arbeitnehmer:innen mindestens 45 Jahre lang in die Rentenkasse einzahlen müssen, bevor sie in Rente gehen können. Wer früh ins Berufsleben einsteigt – etwa durch eine Ausbildung – könnte demnach früher in den Ruhestand gehen. Akademiker:innen hingegen, die aufgrund längerer Ausbildungszeiten später ins Erwerbsleben starten, müssten länger arbeiten.

Sollte der Vorschlag umgesetzt werden, entstünde ein zweigliedriges Rentensystem: Frühstarter könnten früher aus dem Berufsleben ausscheiden, während Spätstarter – vor allem Akademiker:innen und Frauen – länger arbeiten müssten. Bei einer Weiterverfolgung des Plans sind rechtliche und politische Auseinandersetzungen wahrscheinlich.