Paketbranche in Deutschland: Warum die Arbeitsbedingungen jetzt kippen

Umfrage: Lieferanten müssen noch härter arbeiten als zuvor - Paketbranche in Deutschland: Warum die Arbeitsbedingungen jetzt kippen
Arbeitsbedingungen in Deutschlands Paketbranche am Limit
Die Arbeitsbedingungen im deutschen Paketzustellsektor haben einen kritischen Punkt erreicht. Ein neuer Bericht zeigt, dass 89 Prozent der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr mit einer deutlich höheren Arbeitsbelastung kämpfen. Viele leiden zudem unter niedrigen Löhnen, überlangen Arbeitszeiten und fehlenden Pausen – Probleme, die die Gewerkschaften nun dringend gelöst sehen wollen.
Der Boom des Online-Handels hat die Branche an ihre Grenzen gebracht. Besonders vor Weihnachten steigt die Nachfrage so stark, dass Unternehmen kaum genug Personal finden. Dienstleister wie DPD, GLS, Hermes und Amazon setzen dabei stark auf Subunternehmer – eine Praxis, die die Gewerkschaft Verdi scharf kritisiert.
Der Druck auf die Paketbranche, Reformen umzusetzen, wächst. Verdi fordert unter anderem strengere Gewichtsgrenzen, bessere Bezahlung und ein Ende der Subunternehmer-Verträge. Ohne Veränderungen werden die Beschäftigten weiterhin die Last eines stetig wachsenden Sektors tragen müssen.

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