Oktoberfest-Nachbarschaft: Wenn die Wiesn zum Albtraum für Anwohner wird

Admin User
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Ein geschäftiger Flughafenempfang mit wartenden Menschen, einige stehen und andere arbeiten, Richtungsschilder an der rechten Wand und darüber sowie von der Decke hängende Lampen.

Oktoberfest-Nachbarschaft: Wenn die Wiesn zum Albtraum für Anwohner wird

Seit drei Jahren lebt Martin Stanek mit seiner Familie in der Nähe des Oktoberfestgeländes in München. Zwar schätzt er das berühmte Volksfest, doch er muss auch dessen weniger schöne Seiten ertragen: betrunkene Besucher, Lärm und eine schockierende mangelnde Hygiene direkt vor seiner Haustür. Wie in den Vorjahren ist seine Nachbarschaft in diesem Jahr wieder zu einem Brennpunkt rücksichtslosen Verhaltens während des Festes geworden.

Stanek beschreibt die Szene während der Wiesn als chaotisch. Betrunkene Festbesucher torkeln oft durch die Straßen, manche liegen sogar auf dem Gehweg vor seinem Haus. Das größte Problem sind jedoch das öffentliche Urinieren und Defäkieren, das Flecken und üble Gerüche vor seiner Tür hinterlässt. Obwohl ein Nachbar versucht hat, den Vorgarten abzuzäunen, hält das Problem an.

Staneks Erlebnisse verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen für Anwohner in der Nähe des Oktoberfests. Das Fest bringt Menschenmassen, Lärm und bei manchen eine schamlose Missachtung der öffentlichen Ordnung mit sich. Ohne strengere Regulierung werden die Probleme mit Vermüllung, Sachbeschädigung und Respektlosigkeit wohl auch in den kommenden Jahren weiterbestehen.