Nokia schockt München: 770 Jobs in Gefahr trotz Rekordkurs der Aktie

Nokia schockt München: 770 Jobs in Gefahr trotz Rekordkurs der Aktie

Nokia-Aktie: Widerstand formiert sich!

Teaser: Trotz starker Kursentwicklung plant Nokia Stellenstreichungen. Mitarbeiter in München und anderen europäischen Standorten organisieren Widerstand gegen die Standortstrategie des Konzerns.

13. Dezember 2025, 13:32 Uhr

Nokia treibt trotz eines deutlichen Anstiegs seines Aktienkurses Stellenabbau und Standortschließungen voran. Seit Januar hat sich der Wert der Aktie um 21,3 % erhöht – nicht zuletzt wegen der angekündigten Sparmaßnahmen. Doch in mehreren Ländern regt sich nun Protest unter den Beschäftigten gegen die Umstrukturierung.

Der finnische Telekommunikationsriese plant, sein Münchner Büro bis 2030 zu schließen, was rund 770 Mitarbeiter in Unsicherheit stürzt. Stattdessen will Nokia seine deutschen Aktivitäten in Nürnberg, Ulm, Stuttgart, Bonn und Düsseldorf bündeln. Diese fünf Städte sollen zu den globalen Kernstandorten des Unternehmens werden.

Obwohl die Nokia-Aktie in diesem Jahr kräftig zugelegt hat, stößt die Umstrukturierung auf Widerstand. Da keine Kurskorrektur in der Unternehmenspolitik absehbar ist, bleibt die Schließung des Münchner Standorts bis 2030 vorerst beschlossen. Entscheidend wird sein, wie es dem Konzern gelingt, Kosteneinsparungen mit der Stabilität der Belegschaft in Einklang zu bringen.