Nick Wilders Debütroman *„Vaterliebe“* enthüllt verdrängte NS-Vergangenheit auf Fehmarn

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Ein einzelnes Buch mit einem sichtbaren Einband und Cover.

Nick Wilder präsentiert den Roman "Vaterliebe" - Nick Wilders Debütroman *„Vaterliebe“* enthüllt verdrängte NS-Vergangenheit auf Fehmarn

Schauspieler, Musiker und Autor Nick Wilder stellt diese Woche auf Burg auf Fehmarn seinen Debütroman "Vaterliebe" vor. Das 600 Seiten starke Werk, eine Mischung aus Memoiren und Fiktion, beleuchtet die Verdängung der NS-Vergangenheit seines Vaters sowie die kollektive Verdrängung der Inselgesellschaft gegenüber den Verbrechen der Nazi-Zeit. Wilder, der nach dem Krieg auf Fehmarn aufwuchs, erlebte hautnah mit, wie seine Familie und die Insulaner ihre Verstrickung in den Nationalsozialismus leugneten. Diese Verdrängung prägte seine politische Sozialisation und Jugend. Der Roman, der am Montag und Mittwoch präsentiert wird, lotet diese dunklen politischen und gesellschaftlichen Unterströmungen aus und setzt sich mit einem traumatischen Abschnitt aus Wilders Kindheit und Jugend auseinander. Nick Wilders "Vaterliebe" ist ein bedeutender Beitrag zur anhaltenden Debatte über Deutschlands NS-Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart. Durch die Verbindung von autobiografischen Elementen und fiktionaler Erzählung bietet das Buch eine persönliche Perspektive auf die weitverbreitete Verdrängung der NS-Verbrechen und ihre langfristigen Folgen.