Müller über Wirtz: Hätte es bei Bayern leichter haben können

Müller über Wirtz: Hätte es bei Bayern leichter haben können - Müller über Wirtz: Hätte es bei Bayern leichter haben können
Thomas Müller hat sich zu Florian Wirtz’ Wechsel zum FC Liverpool und seiner eigenen Entscheidung, den FC Bayern München zu verlassen, geäußert. Der erfahrene Stürmer ist überzeugt, dass Wirtz bei den Münchnern weniger Herausforderungen gehabt hätte – trotz der aktuellen Eingewöhnungsphase des jungen Talents in seinem neuen Verein. Müller blickt zudem auf seinen eigenen Karriereweg zurück und bezeichnet seinen Transfer zu den Vancouver Whitecaps als die richtige Entscheidung für seine Entwicklung.
Wirtz wechselte im Sommer zu Liverpool, hat jedoch noch nicht seine beste Form gefunden. Müller deutet an, dass ein Wechsel zum FC Bayern aus sportlicher Sicht besser zum 21-Jährigen gepasst hätte. Beim FC Liverpool agiert Wirtz als flexibler Offensivspieler, der sich oft mit Akteuren wie Milos Kerkez auf der linken Seite verbindet. Unter Trainer Arne Slot genießt er die Freiheit, nach außen zu driften und in den Strafraum vorzudringen. Im Gegensatz dazu setzt Bayern traditionell auf ein strenger strukturiertes System mit klaren zentralen Rollen und höheren Erwartungen an sofortigen Erfolg.
Auch über seinen eigenen Abschied vom FC Bayern sprach Müller und beschrieb ihn als einvernehmlich. Er räumte ein, dass ein Verbleib am Club mit einem enormen Medienrummel verbunden gewesen wäre. Stattdessen entschied er sich für die Vancouver Whitecaps – eine Wahl, von der er sowohl beruflich als auch privat profitiert habe. Zwar sieht Müller die Umgebung beim FC Bayern als anspruchsvoll an, doch glaubt er, dass Wirtz’ Talent sich dort leichter hätte entfalten können. Das strukturierte System und das erfahrene Team hätten ihm den Übergang erleichtert, auch wenn der Leistungsdruck höher gewesen wäre.
Während Wirtz sich weiterhin in Liverpools Spielsystem einfindet, das ihm mehr kreative Freiheiten bietet, bleibt Müller von seinem Wechsel nach Vancouver überzeugt – für ihn war es der beste Karriereschritt. Beide Spieler stehen nun in ihren neuen Umfeldern vor unterschiedlichen Herausforderungen.

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