Messe Frankfurt setzt auf Eurobike-Expansion trotz sinkender Gewinne bis 2025

Frankfurter Messe bleibt im Gewinnbereich - Messe Frankfurt setzt auf Eurobike-Expansion trotz sinkender Gewinne bis 2025
Die Messe Frankfurt hat Pläne bekannt gegeben, ihre Unterstützung für die Eurobike-Fachmesse auszubauen, um die globale Position der Veranstaltung zu stärken. Der Schritt erfolgt zu einem Zeitpunkt, in dem das Unternehmen sich an veränderte Marktbedingungen anpasst – für 2025 wird ein deutlicher Gewinnrückgang erwartet.
Gleichzeitig kündigte die Gruppe an, ihre internationale Präsenz weiter auszubauen, obwohl die Inlandsumsätze rückläufig sind und die Betriebskosten steigen.
Die Messe Frankfurt wird zusätzliche Ressourcen in die Eurobike investieren, die gemeinsam mit Friedrichshafen ausgerichtet wird, um Innovationen in der Fahrradbranche voranzutreiben. Ein verstärktes Vertriebsteam soll die Messe unterstützen und mehr internationale Teilnehmer gewinnen.
Finanziell rechnet das Unternehmen in diesem Jahr mit einem Konzernumsatz von 766 Millionen Euro, leicht unter dem Rekordwert von 775 Millionen Euro im Jahr 2024. Der Gewinn soll sich jedoch mehr als halbieren und von 81,8 Millionen Euro auf mindestens 39 Millionen Euro im Jahr 2025 fallen. Gründe für den Rückgang sind steigende IT-Investitionen und verschobene Instandhaltungsmaßnahmen an den Messegeländen.
Trotz schwächerer Inlandserträge macht das internationale Geschäft mittlerweile 48 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Bis 2027 plant das Unternehmen, weltweit 25 neue Veranstaltungen zu lancieren. Zudem sollte ein günstigerer Messekalender im Jahr 2025 die Umsätze und den Marktanteil steigern.
Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef betonte die wirtschaftliche Bedeutung der Messe Frankfurt und bezeichnete sie als "Spitzenvermögen". Die Aktivitäten der Gruppe tragen mit 2,1 Milliarden Euro direkt zur Stadtwirtschaft bei, sichern 30.000 Arbeitsplätze in ganz Deutschland und generieren Steuereinnahmen in Höhe von 667 Millionen Euro. Insgesamt belaufen sich die sozioökonomischen Effekte auf jährlich 3,7 Milliarden Euro.
Das Unternehmen bleibt auf Wachstumskurs und setzt dabei auf eine Balance zwischen kurzfristigen Gewinnherausforderungen und langfristigen Expansionsplänen.
Im Mittelpunkt der Strategie der Messe Frankfurt stehen globale Leitmessen wie die Eurobike, während gleichzeitig höhere Kosten und sinkende Gewinne bewältigt werden müssen. Mit 25 geplanten Neuveranstaltungen bis 2027 will die Gruppe ihre Position im internationalen Messemarkt weiter festigen.
Die Aktivitäten des Unternehmens tragen weiterhin maßgeblich zur Wirtschaft bei, sichern Arbeitsplätze und steigern die Steuereinnahmen in ganz Deutschland.

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