Malmendier fordert Leuchtturmprojekt für Deutschlands schwächelnde Wirtschaft

Admin User
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Ein Zug auf Schienen mit Autos, Strommasten, Bäumen und einem Himmel im Hintergrund.

Malmendier fordert Leuchtturmprojekt für Deutschlands schwächelnde Wirtschaft

Die Wirtschaftsexpertin Ulrike Malmendier hat sich ambivalent zu den jüngsten Ergebnissen des Koalitionsausschusses geäußert: Zwar bewertet sie diese als positiv, doch reichen sie ihrer Ansicht nach nicht aus, um die wirtschaftliche Dynamik Deutschlands neu zu beleben. Sie schlägt ein Leuchtturmprojekt vor – etwa einen Durchbruch in der industriellen KI oder einen einheitlichen Markt für digitale Start-ups –, um neues Wachstum anzustoßen.

Malmendier begrüßte zwar die Beschlüsse des Gremiums, betonte jedoch, dass weitere Schritte nötig seien. Die Bundesregierung tue sich schwer damit, Wachstumschancen konsequent zu priorisieren. Um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen, plädiert sie für ein wegweisendes Vorhaben – etwa einen entscheidenden Fortschritt in der industriellen Künstlichen Intelligenz oder die Schaffung eines gemeinsamen Marktes für digitale Gründerunternehmen.

Zudem hob Malmendier die Chancen hervor, die in zukunftsorientierten Unternehmen mit neuen Technologien für ein nachhaltiges Wachstum lägen. Finanzminister Christian Lindner solle ihrer Meinung nach die verfügbaren Mittel gezielt in solche innovativen Bereiche lenken. Die geplante Senkung der Industrie-Strompreise und die Kraftwerksstrategie der Ampelkoalition bewertet sie ebenfalls als wirtschaftsfördernd.

Insgesamt fordert Malmendier von der Bundesregierung eine stärker wachstumsorientierte Ausrichtung. Zwar würdigt sie die Ergebnisse des Koalitionsausschusses, doch mahnt sie ein Leuchtturmprojekt und eine intensivere Förderung zukunftsträchtiger Technologien an. Zudem rät sie Lindner, in neue Investitionen zu stecken, um die langfristige wirtschaftliche Entwicklung zu stärken.