Mainzer Bahnhof „Römisches Theater“: Warum hier die Antike unter den Gleisen schlummert

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Eine Gruppe von Menschen untersucht Plakate und Diagramme, die an einer Wand in einem Gebäude aufgehängt sind, das wie ein Kunstmuseum aussieht.

Mainzer Bahnhof „Römisches Theater“: Warum hier die Antike unter den Gleisen schlummert

Mainzer Bahnhof „Römisches Theater“: Ein Name mit Geschichte – doch von der Antike ist wenig zu spüren

Der Mainzer Bahnhof „Römisches Theater“ trägt einen historisch bedeutenden Namen, doch im Inneren erinnert kaum etwas an seine antike Vergangenheit. Direkt unter der Station liegen die Überreste des größten römischen Theaters nördlich der Alpen, das 1993 entdeckt wurde. Nun will eine lokale Initiative das ändern – und den Bahnhof in ein Tor zu einem archäologischen Park verwandeln.

Seit 2006 trägt die Station zwar den Namen „Römisches Theater“, optisch hat sich jedoch kaum etwas verändert. Unter ihr verbergen sich die Ruinen eines einst imposanten Bauwerks, das beim Bau der Eisenbahn teilweise zerstört wurde. Die Bühnenanlage fiel der Baumaßnahme zum Opfer, sodass heute nur noch Fragmente des ursprünglichen Theaters erhalten sind.

Gelingen die Pläne, könnte aus dem Bahnhof mehr werden als nur ein Verkehrsknotenpunkt. Besucher beträten dann einen Ort, der das römische Erbe von Mainz direkt erlebbar macht. Das Projekt wäre zudem Teil weiterer Bemühungen, die antike Geschichte der Stadt der Öffentlichkeit zugänglicher zu gestalten.