Luxus statt Schulen: Wie Brandenburgs Haushaltsplan Millionen verschwendet

Admin User
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Ein Seminarraum an einer Universität mit vielen Menschen, die aufmerksam einer Präsentation an der Front zugewandt sind, ein Redner steht an einem Tisch und erklärt die Präsentation, mit Glasfenstern im Hintergrund, die Bäume und Gebäude zeigen.

Luxus statt Schulen: Wie Brandenburgs Haushaltsplan Millionen verschwendet

Hochnäsige Professoren

Ein wenig Bescheidenheit bei Dienstreisen und Büroräumen würde Brandenburgs Haushalt guttun. Doch es geht auch um Anstand, meint Andreas Fritsche.

  1. Dezember 2025, 09:18 Uhr

Schlagwörter: Finanzen, Wirtschaft, Bildung und Weiterentwicklung

Brandenburg steht vor einem angespannten Haushalt – Bildung, Sozialleistungen und Infrastruktur leiden unter der finanziellen Belastung. Trotz dieser Engpässe mehren sich die Stimmen, die prunkvolle Ausgaben einiger öffentlicher Bediensteter kritisieren. Ein aktueller Bericht zeigt, dass bei Dienstreisen und Büroräumen unnötige Kosten anfallen, die sich ohne Weiteres reduzieren ließen.

Der Landesrechnungshof prüfte den 17-Milliarden-Etat Brandenburgs und kam zu dem Schluss, dass allein bei Verwaltungsbüros 20 Millionen Euro eingespart werden könnten. Besonders bitter: Während der Staat an Schulen und Nahverkehr spart, fließt Geld in überflüssigen Luxus.

Die Erkenntnisse des Rechnungshofs legen nahe, dass Brandenburg durch konsequentes Streichen von Verschwendung Millionen umschichten könnte. Dringend benötigte Investitionen in Verkehr und öffentliche Dienstleistungen bleiben jedoch abhängig von einer sparsameren Haushaltsführung. Ohne Kurskorrektur wird sich die Kluft zwischen knappen Kassen und vermeidbaren Ausgaben weiter vertiefen.