Ludwig Levy: Erinnert an deutschen Anwalt trotz Nazi-Verfolgung

Ludwig Levy: Erinnert an deutschen Anwalt trotz Nazi-Verfolgung
Ludwig Levy, ein deutscher Jurist und Politiker, wurde 1883 geboren. Trotz seiner jüdischen Herkunft und seiner Verteidigung von Kommunisten diente er im Ersten Weltkrieg als Offizier und erhielt das Eiserne Kreuz. Doch 1933 wurde ihm die Zulassung als Anwalt entzogen, was ihn ins Exil und in ein Leben voller Entbehrungen trieb. Vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten war Levy von 1929 bis 1933 aktives SPD-Stadtratsmitglied in Potsdam und gehörte dem Finanzausschuss an. Zudem war er stellvertretender Vorsitzender des Stadtparlaments. Geboren in eine jüdische Kaufmannsfamilie in Potsdam, fühlte sich Levy zutiefst deutsch und war nicht religiös. 1933 verlor Levy aufgrund seiner politischen Überzeugung und Herkunft seine Zulassung. In einem Schreiben aus dem Jahr 1943 bezeichnete er die gezielte Zerstörung seiner Existenz im Exil in Palästina als seinen "Tod". Seine Tochter Marianne heiratete einen libanesischen Arzt, und die Familie emigrierte 1946 nach Australien. 2013 veröffentlichten Sabine Hering und Johannes Leicht Levys 186 handschriftliche Seiten, ergänzt um biografische Informationen. Noch im selben Jahr wurde im Sitzungssaal des Potsdamer Stadtrats eine Gedenktafel für ihn enthüllt. Ab den 1950er-Jahren bezog Levy bis zu seinem Tod 1966 eine monatliche Opferrente von 600 DM von der Bundesrepublik Deutschland. Die Veröffentlichung von Ludwig Levys Schriften und die Anbringung der Gedenktafel erinnern an sein Wirken für die deutsche Gesellschaft und die erlittenen Ungerechtigkeiten. Trotz aller Widrigkeiten lebt sein Vermächtnis als politischer Aktivist und Jurist weiter.

Liebe und DeepSpace gewinnt den Besten Mobile Game Award auf der Gamescom, während frauenorientierte Titel auf der globalen Bühne hervortreten
Auf der Gamescom in Köln im vergangenen Monat gewann Love and Deepspace, ein 3D-Romance-Mobilgame, das von Infold Games entwickelt wurde, den Besten Mobile Game Award und wurde so zum

Tobias Kratzers mutige Neuinszenierung beflügelt die Hamburger Staatsoper
Ein Engel sucht verzweifelt nach dem Schlüssel zum Paradies – doch was sie findet, ist erschreckend menschlich. Kratzers Debüt in **Hamburg** wird zum künstlerischen Manifest.

Champagner, Geheimzimmer und Luxus: So feiert der moderne Wasen
Säbelgeknall, Eiswürfel-Regen und geheime Türen: Die neuen **Lounges** auf dem Wasen verwandeln Tradition in ein Luxus-Spektakel. Wer hier feiert, will mehr als nur Bier.










