Kürzungen an der Uni Hamburg: Forschung und Lehre in Gefahr

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Drei Bilder: Zwei Personen in Hemden und Krawatten auf St├╝hlen sitzend mit Text auf den Bildern und ein Geb├Ąude in der Mitte.

CDU kritisiert Eins├Ątze an der Universit├Ąt der Excellence - Kürzungen an der Uni Hamburg: Forschung und Lehre in Gefahr

Die Universität Hamburg (UHH) steht vor Kürzungen bei ihrem Kerngeschäft – Forschung und Lehre – und löst damit Besorgnis bei Politikern und Wissenschaftlern aus. Die CDU-Abgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein hat die Wissenschaftssenatorin Marjam Blumenthal aufgefordert, die geplanten Einsparungen vollständig rückgängig zu machen. Andernfalls drohten erhebliche Folgen für Studierende und Mitarbeiter. Zwar stieg der Haushalt der UHH von 2024 auf 2025 um zwei Prozent, doch dieser Anstieg wird von scharfer Kritik an den Kürzungen überschattet. Die Universität hat 2025 und 2026 jeweils 4,5 Prozent ihres landesfinanzierten Budgets für Cybersicherheit, IT-Infrastruktur und Digitalisierung abführen müssen. Gleichzeitig bleiben an Hamburger Hochschulen insgesamt 86 Professuren unbesetzt – ohne dass eine qualitative Bewertung vorliegt. Im Schnitt sind diese Stellen bereits seit über 31 Monaten vakant. Allein an der UHH sind 50 Professuren nicht besetzt, darunter sechs, die seit mehr als sieben Jahren unbesetzt sind. Der Senat begründete dies damit, dass viele dieser Stellen für Forschung und Lehre nicht mehr als dringend erachtet würden. Trotz dieser Herausforderungen konnte die UHH in der zweiten Förderphase der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern vier Exzellenzcluster einwerben. Die Haushaltskürzungen an der Universität Hamburg sorgen bei Politik und Wissenschaft für Alarmstimmung. Mit 86 unbesetzten Professuren und den Auswirkungen auf Studierende und Mitarbeiter erfordert die Lage dringendes Handeln. Die Erfolge der UHH bei der Einwerbung von Exzellenzclustern unterstreichen zwar ihr Potenzial, machen die Budgetkürzungen aber zu einem umstrittenen Thema.