Kaufbeuren kämpft mit akutem Wohnungsmangel – 800 neue Wohnungen dringend gesucht

Kaufbeuren kämpft mit akutem Wohnungsmangel – 800 neue Wohnungen dringend gesucht
Die Wohnraumsituation in Kaufbeuren steht nach einem neuen Bericht des Pestel-Instituts in der Kritik. Die Studie offenbart einen erheblichen Mangel an Wohnungen – es werden etwa 800 zusätzliche Wohnungen benötigt. Die Stadtverwaltung hingegen stellt die Geschwindigkeit der jüngsten Bautätigkeit infrage. Matthias Günther, Chefvolkswirt des Pestel-Instituts, bezeichnet das Tempo als "schneckenlang".
Laut Bericht besteht ein dringender Bedarf an neuen Wohnungen: Um die Nachfrage zu decken, wären jährlich rund 180 Neubauten erforderlich. Die Stadtverwaltung widerspricht dieser Einschätzung jedoch und zeigt sich optimistischer hinsichtlich der bisherigen Bauaktivitäten. Aktuell stehen in Kaufbeuren 420 Wohnungen seit mindestens einem Jahr leer – ein weiterer Beleg für den Wohnungsmangel.
Die Studie des Pestel-Instituts wirft zudem Licht auf die beteiligten Architekturbüros, die den Wohnungsbau vorantreiben. Zwar wird der Name des Büros, das in Kressbronn am Bodensee für die Steigerung der Bautätigkeit verantwortlich ist, nicht explizit genannt, doch beide Projekte werden vom selben Architekturbüro betreut.
Der Kaufbeurer Wohnungsmarkt weist ein beträchtliches Defizit auf: 800 zusätzliche Wohnungen werden benötigt. Trotz unterschiedlicher Auffassungen über das Bautempo muss die Stadtverwaltung diese drängende Herausforderung angehen, um die Nachfrage zu decken und die Zahl der Leerstände zu verringern.

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