Harte Fronten bei Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst ab Mittwoch

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Ein Collage mit verschiedenen Bildern von Frauen in unterschiedlichen Kostümen, jedes begleitet von Text und Dollarbeträgen.

Lohnverhandlungen für Beamte beginnen in Berlin - Harte Fronten bei Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst ab Mittwoch

Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst in Deutschland starten diese Woche

In dieser Woche beginnen die Lohnverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Fast eine Million Angestellte in den meisten Bundesländern werden ab Mittwoch in Berlin in die Tarifverhandlungen starten. Die Gewerkschaften haben bereits Forderungen vorgelegt, die die Arbeitgeber als unrealistisch zurückweisen.

Von den Tarifverhandlungen betroffen sind zudem rund 1,3 Millionen Beamte sowie Rentner aus dem öffentlichen Sektor. Hessen wird jedoch erst später in diesem Monat eigene, separate Gespräche führen – mit ähnlichen Kernforderungen.

Die Tarifverhandlungen beginnen am 22. Februar um 11:00 Uhr in der Hauptstadt. Auf Arbeitgeberseite führt Dr. Andreas Dressel, Hamburger Finanzsenator und Vorsitzender der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), die Delegation. Sein Team hat die Eingangspositionen der Gewerkschaften bereits als überzogen abgelehnt.

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes, darunter ver.di und der Deutsche Beamtenbund (dbb), fordern eine Lohnerhöhung von sieben Prozent. Zudem verlangen sie eine monatliche Mindestaufstockung von 300 Euro für alle Beschäftigten. Diese Forderungen betreffen rund 925.000 angestellte Mitarbeiter in Bereichen wie Gesundheitswesen, Verwaltung und Verkehr.

Hessen nimmt an den Berliner Tarifverhandlungen nicht teil. Stattdessen beginnen die eigenen Verhandlungen des Landes am 27. Februar in Wiesbaden. Trotz des getrennten Termins entsprechen die zentralen Forderungen Hessens denen der anderen Bundesländer.

Ein eventuell erzielter Kompromiss würde sich voraussichtlich nicht nur auf angestellte Mitarbeiter beschränken. Üblicherweise umfasst er auch etwa 1,3 Millionen Beamte und fast eine Million Rentner aus dem öffentlichen Dienst.

Das Ergebnis dieser Tarifverhandlungen wird die Gehälter von Millionen Beschäftigten festlegen. Bei einer Einigung würde die Vereinbarung sowohl für aktuelle Arbeitnehmer als auch für Pensionäre gelten. Der Prozess beginnt mit einer deutlichen Kluft zwischen den Gewerkschaftsforderungen und den Erwartungen der Arbeitgeber.