FDP will verkaufsoffenen **3. Advent** in Hessen – doch die Jugend protestiert

FDP will Sonntagsöffnungsrecht an Adventssonntag in Hessen ermöglichen - FDP will verkaufsoffenen **3. Advent** in Hessen – doch die Jugend protestiert
Die Freie Demokratische Partei (FDP) in Hessen schlägt eine Lockerung der Sonntagsöffnungszeiten vor, um lokale Geschäfte in der Weihnachtszeit zu entlasten. Ihr Plan sieht einen zusätzlichen verkaufsoffenen 1 advent im Advent vor – eine Initiative, die von Händlern begrüßt, von der Jugendorganisation der Partei jedoch abgelehnt wird.
Nach den aktuellen Regelungen in Hessen dürfen Geschäfte an bis zu vier Sonntagen oder Feiertagen im Jahr öffnen – allerdings nur im Zusammenhang mit lokalen Veranstaltungen. Adventssonntage sind davon ausgenommen, was den Vorweihnachtseinkauf einschränkt. Die FDP will dies nun ändern und einen verkaufsoffenen 3 advent mit verlängerten Öffnungszeiten ermöglichen, sofern er mit einer Veranstaltung wie einem Weihnachtsmarkt zusammenfällt.
Der Handel zeigt sich begeistert. Jochen Ruths, Vorsitzender des Hessischen Einzelhandelsverbands, bezeichnete den Vorschlag als wichtig für die Unternehmen, insbesondere in der umsatzstarken Weihnachtszeit. Er argumentiert, dass zusätzliche Einkaufszeit den stationären Handel stärken würde.
Die Jungen Liberalen, die Jugendorganisation der FDP, lehnen den Plan jedoch kategorisch ab. Sie fordern stattdessen eine grundlegende Reform der Feiertagsgesetze, darunter die Abschaffung kirchlicher Feiertage und die Zulassung von 24/7-Öffnungszeiten – auch an Sonntagen. Gleichzeitig kritisieren sie den begrenzten FDP-Vorschlag und warnen, dass dieser den Sonntag als geschützten Ruhetag aushöhlen und Arbeitnehmerrechte schwächen könnte.
Der FDP-Plan würde es Geschäften ermöglichen, an einem der ersten drei adventssonntage zu öffnen – vorausgesetzt, es gibt einen lokalen Anlass. Sollte der Vorschlag angenommen werden, wäre dies eine kleine, aber bedeutende Änderung der hessischen Ladenschlussregelungen. Während Händler davon profitieren würden, verweisen Kritiker auf mögliche Risiken für Arbeitnehmer und die traditionelle Sonntagsruhe in hessen.

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