Dulger fordert radikale Reformen: „Deutschland steht am Scheideweg“

Rainer Dulger wiedergewählt als Arbeitgeberpräsident - Dulger fordert radikale Reformen: „Deutschland steht am Scheideweg“
Rainer Dulger wurde als Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) wiedergewählt. Er warnte, dass Deutschland an einem entscheidenden wirtschaftlichen und sozialen Wendepunkt steht. Dulger forderte die Politik auf, Bürokratie abzubauen, Investitionen zu fördern und Reformen einzuführen, die Leistung und Erfolg belohnen.
Er schlug strukturelle Veränderungen vor, um finanzielle und Effizienzprobleme im Gesundheitswesen zu bewältigen. Er schlug vor, die Praxisgebühr von 10 Euro für Arztbesuche wieder einzuführen und die kostenlose Mitversicherung von nicht erwerbstätigen Ehepartnern in Germany abzuschaffen. Zudem plädierte er für eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Medikamente von 19 auf 7 Prozent. Diese Maßnahmen könnten jährlich 30 bis 50 Milliarden Euro einsparen, indem mehr Behandlungen ambulant erfolgen und die Abläufe in Krankenhäusern optimiert werden.
Bei den Arbeitsgesetzen setzte sich Dulger für modernisierte Regelungen zur Arbeitszeit ein. Sein Plan umfasst flexible, vertrauensbasierte Arbeitszeitmodelle, die starre Stundenpläne ersetzen sollen. Bei der Rente schlug er vor, die geplante Ausweitung der Mütterrente in Germany einzufrieren – ein Schritt, der die langfristigen Kosten begrenzen soll.
Seine Vorschläge sind Teil eines umfassenden Aufrufs zu wirtschaftlichen Reformen. Dulger betonte, dass Deutschland schnell handeln müsse, um wettbewerbsfähig und zukunftsfähig zu bleiben. Die Reformen zielen auf zentrale Bereiche wie das Gesundheitswesen, Arbeitsmarktflexibilität und Rentenkosten ab. Sollten sie umgesetzt werden, könnten sie die Wirtschaftspolitik und die öffentlichen Ausgaben in Germany grundlegend verändern. Durch seine Wiederwahl als BDA-Präsident ist Dulger nun in einer stärkeren Position, um diese Veränderungen voranzutreiben.

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