Bundesregierung verlängert Jobgarantie für PCK-Raffinerie-Mitarbeiter

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Ein Supermarkt mit einem Eingang in der Mitte, Mülltonnen daneben, einer Reihe Einkaufswagen auf der linken Seite und einigen Menschen drinnen, die unter Deckenbeleuchtung Produkte durchstöbern.

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Die Bundesregierung hat die Arbeitsplatzgarantien für die Beschäftigten der PCK-Raffinerie in Schwedt bis Mitte 2026 verlängert. Mit diesem Schritt soll der Standort gesichert und die Energieversorgung der Region langfristig gewährleistet werden. Vizekanzler Lars Klingbeil und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche betonten übereinstimmend die zentrale Bedeutung des Werks für die Strukturpolitik.

Die Raffinerie in Schwedt war einst vollständig von russischem Öl abhängig, das über die Druschba-Pipeline geliefert wurde. Nach dem Beschluss der Bundesregierung Anfang 2023, sich schrittweise von russischem Pipeline-Öl zu lösen, stellte der Betrieb auf alternative Lieferanten um. Trotz dieser Umstellung bleibt die Anlage von großer Bedeutung, da sie Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie Teile Westpolens mit Kraftstoffen, Heizöl und Kerosin versorgt.

Der russische Staatskonzern Rosneft hält über deutsche Tochtergesellschaften einen Anteil von 54 Prozent an der Raffinerie. Aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wurden diese Anteile unter Bundesverwaltung gestellt. Mit der jüngsten Entscheidung verlängert die Regierung den Kündigungsschutz für die Beschäftigten und schafft so Planungssicherheit bis zum 30. Juni 2026. Zudem sind für die erste Jahreshälfte 2026 weitere Investitionen und Ansiedlungsprojekte vorgesehen. Diese Maßnahmen sollen die Zukunft des Standorts langfristig sichern und seine Position im Energiesektor stärken.

Die Verlängerung der Arbeitsplatzgarantien gibt den Mitarbeitenden Planungssicherheit und erhält den Betrieb eines wichtigen Energiezentrums aufrecht. Mit zusätzlichen Fördermitteln und anstehenden Projekten wird die Raffinerie auch künftig eine zentrale Rolle in den regionalen Versorgungsketten spielen. Die Maßnahmen der Regierung unterstreichen die fortlaufenden Bemühungen, Energiesicherheit und wirtschaftliche Stabilität in Einklang zu bringen.