Keine Kündigungen aus betrieblichen Gründen bei Kuka

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Ein altes, ungenutztes Fabrikinnere mit Maschinen, Schutt auf dem Boden, Fenstern und Geländern auf beiden Seiten.

Keine Kündigungen aus betrieblichen Gründen bei Kuka - Keine Kündigungen aus betrieblichen Gründen bei Kuka

Keine betriebsbedingten Kündigungen bei Kuka

Keine betriebsbedingten Kündigungen bei Kuka

Keine betriebsbedingten Kündigungen bei Kuka

  1. Dezember 2025, 07:48 Uhr

Der führende Robotikhersteller KUKA durchlebt ein schwieriges Jahr. Aufgrund anhaltender Marktprobleme entgingen dem Unternehmen 2025 Aufträge im Volumen von über 100 Millionen Euro. Als Reaktion auf den Absatzrückgang folgte nun ein Führungswechsel sowie ein Sparprogramm.

Im Juli 2025 übernahm Christoph Schell, ehemaliger Manager beim Chipkonzern Intel, die Geschäftsführung der KUKA Group. Er löste Peter Mohnen ab, der das Unternehmen 13 Jahre lang geführt hatte. Schells Amtsantritt fiel in eine Phase nachlassender Nachfrage im Robotiksektor.

Ursprünglich hatte KUKA den Abbau von 400 Vollzeitstellen geplant. Bis November stieg diese Zahl auf 560. Dennoch einigte sich das Unternehmen mit dem Betriebsrat darauf, am Standort Augsburg – wo rund 3.000 Mitarbeiter beschäftigt sind – auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Die Zusage, bis Juli 2029 keine Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen vorzunehmen, bleibt bestehen. Um die Kosten weiter zu senken, verschob KUKA geplante Gehaltserhöhungen und setzte Teile der Bonuszahlungen aus. Diese Maßnahmen sollen die Finanzen in dem schwierigen Marktumfeld stabilisieren.

Die ausgebliebenen Aufträge und die Anpassungen bei der Belegschaft unterstreichen die aktuellen Herausforderungen des Unternehmens. Der Fokus auf den Verzicht von Zwangsentlassungen und die Verschiebung von Lohnerhöhungen zeigt den Spagat zwischen Kostendruck und Arbeitsplatzsicherung. Wie sich diese Schritte langfristig auf die Geschäftsentwicklung auswirken, bleibt abzuwarten.