Brandenburg warnt vor Anstieg gefälschter Mahnschreiben

Admin User
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Eine Frau in einem gelben T-Shirt hält eine rote Karte mit Text oben und Logos und Text unten.

Brandenburg warnt vor Anstieg gefälschter Mahnschreiben

Verbraucher in Brandenburg werden vor einer Welle gefälschter Mahnschreiben gewarnt. Mit diesen Betrugsversuchen sollen Menschen dazu gebracht werden, Geld auf ausländische Konten zu überweisen – unter Androhung schwerwiegender Konsequenzen bei Nichtzahlung. Die Betrüger missbrauchen dabei Namen und Logos seriöser Inkassounternehmen wie "MCS Inkasso", um täuschend echte Schreiben zu erstellen. Sie fordern Zahlungen für angebliche Schulden aus Online-Bestellungen oder Gewinnspielen und drohen mit Eintragungen bei der Schufa, Klagen oder Kontosperrungen, falls das Geld nicht überwiesen wird. Warnsignale sind unter anderem Aufforderungen, Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen – erkennbar am Länderkürzel in den Kontodaten. Manche Betrüger behaupten zudem, Bankinformationen könnten nur telefonisch mitgeteilt werden, und setzen die Opfer so unter Druck, sofort zu zahlen. Betroffene sollten die offiziellen Kontaktdaten des im Schreiben genannten Unternehmens eigenständig überprüfen und mit den Angaben im Brief abgleichen oder sich unabhängigen Rat einholen. Die Verbraucherzentrale Brandenburg rät, verdächtige Schreiben über das Beschwerdeportal zu melden oder sich an die örtliche Beratungsstelle zu wenden. Betroffene können außerdem in der Inkasso-Schwarzen Liste prüfen, ob die Angaben im Schreiben echt sind. Durch Wachsamkeit und sorgfältige Überprüfung der Informationen können sich Verbraucher vor diesen Betrugsmaschen schützen.