Brandenburg feiert den Start der Karnevalssaison 2024 mit Tradition und Zukunftsplänen

Rathäuser gestürmt - Karneval in Brandenburg beginnt - Brandenburg feiert den Start der Karnevalssaison 2024 mit Tradition und Zukunftsplänen

Die Karnevalssaison in Brandenburg ist mit einer fröhlichen Feier in Potsdam eröffnet worden. Bürgermeisterin Noosha Aubel übergab symbolisch die Schlüssel zum Rathaus an die Jecken und läutete damit die Festlichkeiten für den Karneval 2024 ein. Rund 150 Menschen versammelten sich am Babelsberger Rathaus, um zu feiern, da das Hauptgebäude noch saniert wird.

Fred Witschel, Präsident des Berliner-Brandenburgischen Karnevalsverbands, betont, dass der Karneval gerade in schwierigen Zeiten wichtige Momente der Freude und Leichtigkeit schenkt. Offiziell hat die Karnevalssaison in Brandenburg nun begonnen – in Cottbus wurde trotz regnerischen Wetters bereits ausgiebig für den Karneval 2025 gefeiert. Mehrere hundert Teilnehmer zeigten dort den typischen Karnevalsgeist.

Ein bedeutender Schritt gelingt derweil in Ostdeutschland: Die hiesigen Karnevalstraditionen wurden für die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes vorgeschlagen. Die Initiative geht auf die fünf ostdeutschen Landeskarnevalsverbände zurück, die damit den Beitrag dieser Bräuche zur kulturellen Vielfalt und zum sozialen Zusammenhalt für den Karneval 2026 würdigen wollen. Eingereicht wurde der Antrag in Thüringen durch den Thüringer Karnevalsverband (LTK), der in Ostdeutschland die meisten Mitgliedsvereine zählt.

Während die Karnevalssaison an Fahrt aufnimmt, werden in der Gemeinschaft auch wichtige Themen wie kulturelle Aneignung, Inklusion und respektvolle Teilhabe diskutiert. Diese Debatten – ebenso wie die Anerkennung der ostdeutschen Karnevalstraditionen – spiegeln den Wandel des Festes wider und unterstreichen sein Engagement für ein lebendiges, inklusives Kulturleben für den Karneval 2025.