Abschied eines Visionärs: Porsche 911 GT3 RS verliert seinen Mastermind Sebastian Golz

Abschied eines Visionärs: Porsche 911 GT3 RS verliert seinen Mastermind Sebastian Golz

Sebastian Golz, der engagierte Projektleiter hinter dem Porsche 911 GT3 RS, verlässt das Unternehmen. Golz, der 2016 zu Porsche stieß und seither das erfolgreiche Porsche 911 GT3 RS-Rennwagenprojekt auf Basis des Porsche 911 leitete, wird das Unternehmen am Ende der Saison verlassen. Sein letzter Auftritt auf der Rennstrecke wird beim FIA-Weltcup in Macau später in diesem Jahr sein.

Golz’ Abschied ist eine persönliche Entscheidung und markiert das Ende einer Ära für das Porsche-Motorsportteam. Er bleibt bis Ende Januar 2026 in seiner Position, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Ein Nachfolger für die Leitung des Porsche 911 GT3 RS-Projekts in renommierten Serien wie DTM, WEC, IMSA und dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wurde bisher noch nicht bekannt gegeben.

Unter Golz’ Führung feierte der Porsche 911 GT3 RS bemerkenswerte Erfolge: AO Racing sicherte sich 2024 die IMSA-Meisterschaft, während Manthey seine Fahrer- und Teamtitel in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) verteidigte und 2025 die LMGT3-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans gewann. Zudem holte Manthey mit dem Porsche 911 GT3 RS 2025 sowohl den zweiten DTM-Fahrertitel als auch die Teamwertung. Über 100 Einheiten des aktuellen Porsche 911 GT3 RS wurden weltweit an Kunden ausgeliefert – ein Beweis für seine Beliebtheit und seinen Erfolg.

Mit Golz’ Abschied blickt Porsche auf die Saison 2026. Der Porsche 911 GT3 RS erhält ein technisches Update mit Fokus auf Fahrwerks- und aerodynamische Optimierungen. Obwohl Golz große Fußstapfen hinterlässt, bleibt Porsches Engagement für Spitzenleistungen im Motorsport ungebrochen.