Zieschang fordert Stadionbündnisse gegen Gewalt bei Fußballspielen

Admin User
1 Min.
Ein Stadion mit Flutlicht, Eisengittern, Zuschauern, stehenden Personen, Werbetafeln, Anzeigetafeln, Sicherheitskameras, Fahnen und Dekorationen.

Fußballsicherheit: Innensenatorin plädiert für Stadionkooperationen - Zieschang fordert Stadionbündnisse gegen Gewalt bei Fußballspielen

Fußballsicherheit: Innenministerin wirbt für Stadionbündnisse

Fußballsicherheit: Innenministerin wirbt für Stadionbündnisse

  1. Dezember 2025, 17:37 Uhr

Sachsens-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) hat zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen Fußballvereinen, Polizei und Fans aufgerufen, um die Sicherheit bei Spielen zu verbessern. Ihr Vorstoß folgt auf jüngste Ausschreitungen bei Spielen des 1. FC Magdeburg, bei denen Pyrotechnik gezündet und Stadionsitze auf das Spielfeld geworfen wurden. Zieschang setzt nun auf ein kooperatives Modell, um Gewalt einzudämmen und die Belastung der Polizei zu verringern.

Die Ministerin verwies auf die Vorfälle in Magdeburg als Beleg für wachsende Sicherheitsrisiken. Fans hatten Leuchtraketen abgefeuert und herausgerissene Sitze auf den Rasen geschleudert, was Forderungen nach schärferen Maßnahmen auslöste. Als Lösung schlägt Zieschang Stadionbündnisse vor – eine enge Abstimmung zwischen Vereinen, Behörden und Fangruppen, um die Sicherheit zu erhöhen und Polizeieinsätze effizienter zu gestalten.

Das Konzept der Stadionbündnisse zielt darauf ab, Sicherheitsbedürfnisse mit der Einbindung der Fans in Einklang zu bringen. Mit einer ersten regionalen Konferenz in Sachsen-Anhalt soll nun erörtert werden, wie durch Zusammenarbeit Gewalt verhindert werden kann, ohne die Fans zu verprellen. Die Ergebnisse könnten wegweisend für künftige Spieltagsregelungen in ganz Deutschland sein.