Wittstock verliert sein Krankenhaus – doch die Notfallversorgung bleibt gesichert

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Eine Apotheke mit einem vor ihr geparkten Fahrzeug und einem Gebäude in der linken Ecke.

Müller: Notaufnahmestation in Wittstock/Dosse bleibt erhalten - Wittstock verliert sein Krankenhaus – doch die Notfallversorgung bleibt gesichert

Das Krankenhaus in Wittstock soll bis zum 1. Januar 2027 geschlossen werden – Teil der Pläne der KMG-Klinikgruppe. Die Stadt behält jedoch ihre Notfallstation bei, um die akutmedizinische Versorgung aufrechtzuerhalten. Die Umstrukturierung der lokalen Gesundheitsdienste läuft bereits.

Die KMG-Gruppe kündigte die Schließung des Wittstocker Krankenhausstandorts an; die Fachbereiche Kardiologie und Gastroenterologie werden nach Pritzwalk verlegt. Die Entscheidung ist Teil einer umfassenderen Neuordnung des regionalen Gesundheitssystems.

Trotz der Krankenhausschließung bleibt die Notfallstation in Wittstock in Betrieb. Zudem ist eine Bedarfsanalyse für den Rettungshubschraubereinsatz geplant, um die Einrichtung zu unterstützen. Die Notfallversorgung wird zusätzlich durch einen dritten Rettungswagen gestärkt, der ab dem 1. Januar 2027 rund um die Uhr verfügbar sein soll.

In lokalen Gesprächen wurde eine mögliche Poliklinik für Wittstock erwähnt, allerdings gibt es bisher keine offizielle Bestätigung von Gesundheitsministerin Britta Müller.

Mit der Schließung des Wittstocker Krankenhauses verlagern sich einige Leistungen nach Pritzwalk, doch die Notfallversorgung bleibt vor Ort gesichert. Durch den zusätzlichen Rettungswagen und die geplante Luftrettungsunterstützung soll die Stadt kurze Einsatzzeiten im Notfall gewährleisten. Die Änderungen treten Anfang 2027 in Kraft.