Wie Agrarabfälle das Klima retten und lokale Wirtschaften stärken können

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Eine Landschaft mit verschiedenen Bäumen und Pflanzen, die auf dem Land wachsen.

Studie: Agrar- und Forstnebenprodukte können einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten - Wie Agrarabfälle das Klima retten und lokale Wirtschaften stärken können

Studie: Agrar- und Forstabfälle können maßgeblich zum Klimaschutz beitragen

Agrarreste und Holzabfälle aus der Landwirtschaft könnten eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Erderwärmung spielen – und gleichzeitig lokale Wirtschaften stärken.

Landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Abfälle in den Ländern des Globalen Südens bleiben oft ungenutzt, obwohl sie ein enormes Potenzial bergen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich diese Reststoffe in saubere Energie, synthetische Kraftstoffe oder Pflanzenkohle umwandeln ließen – und dabei gleichzeitig Emissionen senken sowie die regionale Wirtschaft ankurbeln könnten. Dieser Ansatz könnte zudem helfen, die globale Ungleichheit zu verringern, indem er Arbeitsplätze schafft und den Zugang zu Energie verbessert.

Entwicklungsländer produzieren riesige Mengen an Biomasse-Reststoffen aus Landwirtschaft und Forstwirtschaft. Wie die Untersuchung ergab, ließen sich jährlich rund 400 Millionen Tonnen dieser Abfälle auf umweltverträgliche und sozial verantwortliche Weise nutzen.

Die Ergebnisse verdeutlichen einen dreifachen Nutzen: die Reduzierung von Treibhausgasen, die Deckung des Energiebedarfs und die Förderung von Entwicklung. Bei konsequenter Umsetzung könnten diese Lösungen Abfall in eine wertvolle Ressource verwandeln – und gleichzeitig Klimawandel und Ungleichheit bekämpfen. Der nächste Schritt hängt nun von finanzieller Förderung und politischer Unterstützung ab, um die Technologien verantwortungsvoll im großen Maßstab einzuführen.