Weihnachtszeit: Wie Kriminelle mit Betrug und Diebstahl Hochsaison haben

Admin User
2 Min.
Ein Supermarkt-Innenraum mit sichtbaren Lebensmitteln, Deckenlampen und hängenden Schildern.

Vorsicht vor Betrug! Auch die Gauner sind vor Weihnachten aktiv - Weihnachtszeit: Wie Kriminelle mit Betrug und Diebstahl Hochsaison haben

Vorsicht vor Betrug! Auch für Kriminelle ist die Vorweihnachtszeit Hochsaison

Vorsicht vor Betrug! Auch für Kriminelle ist die Vorweihnachtszeit Hochsaison

Vorsicht vor Betrug! Auch für Kriminelle ist die Vorweihnachtszeit Hochsaison

  1. Dezember 2025

Die Weihnachtszeit bringt nicht nur Besinnlichkeit, sondern auch einen Anstieg der Kriminalität mit sich: Betrüger und Diebe haben es besonders auf Einkaufende und Wohnhäuser abgesehen. Die Behörden in Rheinland-Pfalz warnen vor gefälschten Online-Shops, Phishing-Angriffen und einer Zunahme von Einbrüchen in den dunklen Monaten. Die Bevölkerung wird aufgefordert, wachsam zu bleiben – denn in dieser Jahreszeit erreichen bestimmte Straftaten ihren Höhepunkt.

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz weist auf die Gefahren dubioser „Asia-Shops“ beim Online-Kauf von Weihnachtsgeschenken hin. Gefälschte Webseiten und Phishing-Mails, die vermeintlich von vertrauenswürdigen Unternehmen stammen, gehören zu den gängigen Methoden, um Kundinnen und Kunden zu täuschen. Betrüger setzen oft auf psychologischen Druck – etwa durch dringende Spendenaufrufe oder kleine „kostenlose“ Geschenke –, um Vertrauen aufzubauen.

Allein im vergangenen Jahr gab es in der Region rund 2.600 Wohnungseinbrüche, bei denen Beute im Wert von etwa 12,3 Millionen Euro gemacht wurde. Das Landeskriminalamt (LKA) warnt, dass Einbrecher und Diebe mit den längeren Nächten aktiver werden. Zum Schutz der eigenen vier Wände empfehlen Expertinnen und Experten eine Kombination aus mechanischen Sicherungen, technischer Ausstattung und umsichtigem Verhalten.

Doch nicht nur Einbrüche nehmen im Winter zu: Auch Autodiebstähle, Taschendiebstähle, Betrugsfälle und Cyberkriminalität häufen sich. Organisierte Banden nutzen zunehmend moderne Technologien wie KI oder Kryptowährungen, um gewaltfreie Straftaten zu begehen – etwa Finanzbetrug oder den Handel mit gefälschten Waren. Daneben bleiben hassmotivierte Angriffe, Bestechung im öffentlichen Dienst sowie Drogenhandel, insbesondere mit Synthetikdrogen und Kokain, beständige Bedrohungen.

Um sich zu schützen, raten die Behörden, verdächtige Vorfälle zu melden, unaufgeforderte Anfragen zu ignorieren und niemals persönliche Daten preiszugeben. Ausreichende Beleuchtung und ein gesundes Misstrauen gegenüber Drucktaktiken können ebenfalls helfen, nicht auf Betrüger hereinzufallen.

Da Kriminelle die hektische Vorweihnachtszeit gezielt ausnutzen, sollten Bürgerinnen und Bürger beim Einkaufen und Absichern ihrer Häuser besonders achtsam sein. Die Warnungen von Polizei und Verbraucherschutz in Rheinland-Pfalz unterstreichen, wie wichtig Vorsicht vor sowohl digitalen als auch physischen Gefahren ist. Schon einfache Maßnahmen – wie die Überprüfung von Verkäufern oder die Verbesserung des Einbruchschutzes – können das Risiko verringern, zum Opfer zu werden.