Watzke tritt als BVB-Geschäftsführer nach Missbrauchsvorwürfen zurück

Watzke zu Vorwürfen von Missbrauch beim BVB: "Das gruselt einen auf" - Watzke tritt als BVB-Geschäftsführer nach Missbrauchsvorwürfen zurück
Der ehemalige Geschäftsführer von Borussia Dortmund, Hans-Joachim Watzke, ist von seiner Position bei der BVB KGaA zurückgetreten. Sein Rückzug folgt auf eine emotionale Stellungnahme zu historischen Missbrauchsvorwürfen gegen den Verein. Zwei unabhängige Anwaltskanzleien wurden inzwischen mit der Untersuchung der Vorwürfe beauftragt.
Im Mittelpunkt der Vorwürfe steht ein ehemaliger hochrangiger Funktionär, dem sexueller Missbrauch über Jahrzehnte hinweg in den 1990er-Jahren vorgeworfen wird. Der Name des Beschuldigten wurde nicht bekannt gegeben, und es ist unklar, ob er nach seinem Ausscheiden aus dem Amt weiterhin mit dem Verein verbunden blieb. Berichten zufolge wurde er später in den Ältestenrat von Borussia Dortmund wiedergewählt und vom Verein beschäftigt.
Watzke, der Kritik zuvor mit Verweis auf den damaligen Präsidenten Reinhard Rauball zurückgewiesen hatte, zeigte sich nun erschüttert und bekundete Solidarität mit den Betroffenen. Rauball hatte ihm damals versichert, die Angelegenheit sei geklärt. In einer jüngsten Rede betonte Watzke die Schwere der Vorfälle und versprach Aufklärung.
Der Verein hat sich zu umfassenden externen Prüfungen verpflichtet. Watzke erklärte, dass etwaige Versäumnisse, die aufgedeckt werden, behoben würden, um künftige Vorfälle zu verhindern. Sein Rücktritt als Geschäftsführer fällt zeitlich mit den Plänen für seine Wahl zum Präsidenten des eingetragenen Vereins Borussia Dortmund zusammen.
Die Untersuchung der Missbrauchsvorwürfe wird unter der Aufsicht der beiden Anwaltskanzleien fortgeführt. Watzkes Wechsel in eine neue Rolle markiert einen Führungswechsel inmitten der laufenden Prüfungen. Die weiteren Schritte des Vereins hängen von den Ergebnissen der unabhängigen Untersuchung ab.

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