Verschärfte Sicherheitskontrollen an bayerischen Bahnhöfen am Wochenende

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Ein weißer Polizeiwagen steht im Vordergrund mit vielen Autos, die sich dahinter auf der Straße bewegen, umgeben von Gras und Bäumen auf beiden Seiten, in einer ländlichen Umgebung.

Polizeiaktion an Bahnhöfen - Dobrindt lobt Video-Überwachung - Verschärfte Sicherheitskontrollen an bayerischen Bahnhöfen am Wochenende

Bayerische Bahnhöfe rüsten sich für verschärfte Sicherheitsmaßnahmen am Wochenende

An vier zentralen Bahnhöfen gilt ab Freitag, 15 Uhr, bis Sonntag, 3 Uhr, ein Waffenverbot. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) besuchte den Münchner Hauptbahnhof, um die Bedeutung von Videoüberwachung im Kampf gegen die steigende Gewaltkriminalität zu betonen.

Dobrindt lobte das Münchner Überwachungssystem, das in den vergangenen Jahren zu einer Verdreifachung der identifizierten Tatverdächtigen geführt habe. Er unterstrich die Notwendigkeit einer dauerhaften Finanzierung, um die Bahnhöfe mit den erforderlichen Ressourcen und Ausrüstungen auszustatten. Die Bundespolizei wird an diesem Wochenende an rund 40 Bahnhöfen in ganz Deutschland – darunter München, Nürnberg, Regensburg und Aschaffenburg – ihre Präsenz verstärken.

Bei der letzten Großrazzia im Oktober wurden über 230 Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, darunter 60 Fälle von Gewaltkriminalität und 20 Verstöße gegen das Waffengesetz. Dobrindt forderte, die Bundespolizei bundesweit mit Elektroschockpistolen auszustatten, um ihre Handlungsfähigkeit zu verbessern.

Das Waffenverbot und die verstärkten Polizeikontrollen sollen die Sicherheit an bayerischen Bahnhöfen an diesem Wochenende gewährleisten. Dobrindts Besuch unterstreicht das Engagement der Regierung, Gewaltkriminalität durch verbesserte Überwachung und eine bessere Ausstattung der Sicherheitskräfte zu bekämpfen.