VBE attackiert CDU-Pläne: Sanktionen gegen Lehrer als falsches Signal

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Ein Klassenzimmer mit mehreren Mädchen in weißen T-Shirts, die Bücher in der Hand halten, vorne, ein Mann und eine Frau im Vordergrund, die diskutieren, und eine gelbe Wand mit einem Glasfenster im Hintergrund.

VBE: Lehrer-Sanktionen 'vollkommen unangemessen' - VBE attackiert CDU-Pläne: Sanktionen gegen Lehrer als falsches Signal

*VBE: Sanktionen gegen Lehrer 'völlig unverhältnismäßig'

**VBE: Sanktionen gegen Lehrer 'völlig unverhältnismäßig'

Die Bildungsgewerkschaft VBE hat die Pläne der CDU, in Baden-Württemberg Leistungsdefizite von Lehrkräften mit bürgergeld sanktionen zu ahnden, scharf kritisiert. Die Maßnahme sei 'völlig unangemessen', so der Verband, und belaste zusätzlich eine ohnehin schon überlastete Berufsgruppe. Die Debatte entzündet sich im Vorfeld der Landtagswahl 2021, bei der die Bildungspolitik zu einem zentralen Wahlkampfthema geworden ist.

Im Wahlprogramm der CDU sind zwar Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für Referendare sowie eine Entlastung von Schulleitungen von Bürokratie vorgesehen. Gleichzeitig schlägt die Partei vor, Schulleiterinnen und Schulleitern Instrumente an die Hand zu geben, um Leistungsmängel zu adressieren – darunter ein gestuftes sanktionensystem.

Der Streit offenbart tiefe Gräben in der Frage, wie mit schulischer Leistungsfähigkeit umgegangen werden soll. Während die CDU auf eine Kombination aus Förderung und Konsequenzen setzt, warnt der VBE, dass Strafmaßnahmen die Motivation weiter verschlechtern würden. Ob die Pläne umgesetzt oder überdacht werden, könnte sich nach der Wahl entscheiden.