Vater und Sohn lösen Großfahndung nach verbotener Tunnel-Erkundung aus

Admin User
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Ein Zug fährt aus einem Tunnel zwischen Gebäuden heraus.

Vater und Sohn lösen Großeinsatz im KZ-Tunnel - Vater und Sohn lösen Großfahndung nach verbotener Tunnel-Erkundung aus

Ein Vater und sein 19-jähriger Sohn aus Nordhausen müssen sich wegen Hausfriedensbruchs verantworten, nachdem sie versucht hatten, das gesperrte Tunnelsystem der Gedenkstätte Mittelbau-Dora zu erkunden. Das Duo löste damit einen großangelegten Polizeieinsatz aus, dessen Kosten sie nun tragen müssen.

Getrieben von Neugierde planten die beiden, den für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Kohnstein-Tunnelkomplex zu erforschen. Ihr Vorhaben führte zu einer großflächigen Suchaktion mit Bodeneinheiten, einer Spurensuchhündin und einem Hubschrauber. Der 50-jährige Mann hatte seine Pläne zuvor mit seiner Ex-Frau besprochen, die daraufhin die Polizei alarmierte. Dies löste eine Vermisstenfahndung aus. Als das Paar den Polizeieinsatz bemerkte, versteckte es sich und nahm später Kontakt zu einem Angehörigen auf, um seine Unversehrtheit zu bestätigen.

Vater und Sohn sehen sich nun mit Anklagen wegen Hausfriedensbruchs konfrontiert und müssen die Kosten für den von ihnen verursachten Polizeieinsatz übernehmen. Ihr Versuch, das gesperrte Tunnelsystem zu durchdringen, führte zu einem erheblichen Kräfteaufgebot der Polizei und unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung öffentlicher Sicherheitsvorschriften.