Streit um Elsner Brücke: Grüne fordern radikale Verkehrslösungen vom Senat

Stau auf der Elsenbrücke - Grüne kritisieren Senat - Streit um Elsner Brücke: Grüne fordern radikale Verkehrslösungen vom Senat
Stau an der Elsner Brücke – Grüne kritisieren Senat
Stau an der Elsner Brücke – Grüne kritisieren Senat
Stau an der Elsner Brücke – Grüne kritisieren Senat
- Dezember 2025, 16:46 Uhr
Die anhaltenden Verkehrsprobleme an der Berliner Elsner Brücke sorgen weiterhin für Streit zwischen der Stadtverwaltung und den Grünen. Während der Senat betont, die Lage habe sich stabilisiert, fordern die Grünen dringende Maßnahmen – darunter schärfere Zugangsregelungen und sogar die teilweise Sperrung der A100 bis zum Abschluss der Ausbauarbeiten.
Die Senatsverwaltung für Mobilität und Verkehr stuft die Verkehrssituation an der Elsner Brücke mittlerweile als "stabil" ein. Laut aktuellem Plan sollen bis Ende Januar 2026 in beide Richtungen wieder zwei Fahrspuren freigegeben werden, wodurch sich die Kapazität der Brücke verdoppeln würde.
Die Grünen halten dies jedoch für unzureichend und präsentieren einen Acht-Punkte-Plan, der unter anderem rund um die Uhr Polizeistreifen und eine bessere Ampelschaltung vorsieht. Ein zentrales Anliegen ist die Installation fester Poller und Zugangskontrollen, um Busspuren und Radwege freizuhalten.
Am radikalen Ende ihrer Forderungen steht die vorübergehende Schließung des betroffenen A100-Abschnitts – und zwar bis die Brücke auf drei Spuren pro Richtung erweitert ist, was für Mitte 2026 geplant ist. Bürgermeister Kai Wegner (seit April 2023 im Amt) hat sich zu den Verkehrsproblemen an der Elsner Brücke bisher nicht öffentlich geäußert. Sein Fokus liegt auf Wirtschaftsförderung, Sicherheit und Stadtentwicklung, konkrete Lösungsvorschläge für die Brücke fehlen jedoch.
Während der Senat am Zeitplan für den Spurausbau bis Anfang 2026 festhält, drängen die Grünen auf sofortige Einschränkungen. Ohne direktes Eingreifen des Bürgermeisteramts dürfte die Debatte um die Verkehrslösungen an der Elsner Brücke weitergehen. Die nächsten Schritte hängen davon ab, ob die Verantwortlichen strengere Regelungen einführen oder sich weiter auf den bestehenden Ausbaufahrplan verlassen.

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