Samurai-Meister bringt uralte **japanische** Kampfkunst nach Lengenwang

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen, einige mit Medaillen und Gegenständen in den Händen, steht vor Bannern und Geländern.

Samurai-Meister bringt uralte **japanische** Kampfkunst nach Lengenwang

Samurai-Meister Ōtsuka Ryūnosuke (33) verlegt Hauptsitz seiner traditionellen Schule nach Lengenwang

Der Samurai-Meister Ōtsuka Ryūnosuke hat den Hauptsitz seiner traditionellen Kampfkunstschule Hokushin Ittō-Ryū Hyōhō in das bayerische Lengenwang verlegt. Mit dem Umzug will er die uralte japanische Kunst bewahren und ihre internationale Verbreitung vorantreiben.

Ōtsuka, der als Markus Lösch in München geboren wurde, begann seine Laufbahn zunächst als Schriftsteller, bevor er sich den japanischen Kampfkünsten zuwandte. Nach einer Verletzung, die sein Training mit dem englischen Langbogen beendete, widmete er sich Kendō und Iaidō und meisterte schließlich die Samurai-Tradition. Mit 18 Jahren zog er nach Japan, um die authentischen Techniken in ihrer Ganzheit zu erlernen. Später wurde er von seinem Lehrer adoptiert und nahm dessen Familiennamen Ōtsuka an.

2016 übernahm Ōtsuka die Schule und verlegte den Hauptsitz von Tokio nach München. Nun, im Jahr 2025, hat er sich für einen weiteren Umzug nach Lengenwang entschieden, um in der Nähe seiner Eltern zu leben. Dort erwarb er einen Bauernhof als neuen Standort der Schule. Zu seinen Plänen gehören die Umgestaltung des Gartens in ein "Freiluft-Dōjō", der Bau eines japanischen Schreins sowie die Renovierung der alten Scheune für Trainingszwecke und Unterkünfte. Zudem möchte er japanische Straßenfeste – sogenannte Matsuri – veranstalten und die lokale Gemeinschaft zu Grillfesten und Feiern einladen.

Die Samurai-Schule, die Zweige in Japan, Deutschland, Italien, Ungarn, Österreich, Polen, der Schweiz und Großbritannien unterhält, wächst unter Ōtsukas Führung weiter. Mit dem neuen Hauptsitz in Lengenwang strebt er an, das internationale Interesse an der uralten japanischen Kunst des Samurai-Kampfes und der dazugehörigen Kultur zu stärken.