Mehr Macht für Jugendliche: Neue Satzung stärkt Mitsprache im Jugendamt

Admin User
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Schüler in Uniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, mit einem Mädchen, das in ein Mikrofon spricht; dahinter ist eine Umzäunung mit einem Dach, das mit Luftballons geschmückt ist.

Mehr Macht für Jugendliche: Neue Satzung stärkt Mitsprache im Jugendamt

Am 12. November traten neue Satzungen für das Jugendamt in Kraft, die jungen Menschen mehr Mitspracherecht bei kommunalen Entscheidungen einräumen. Die Änderungen setzen das brandenburgische Gesetz zur Förderung und zum Schutz von Jugendlichen vollständig um – mit klarem Fokus auf Teilhabe und Transparenz. Die überarbeiteten Regelungen folgen dem Grundsatz: "Junge Menschen sind unsere stärkste Kraft für Veränderung." Nach den neuen Bestimmungen erhalten Jugendliche ab 14 Jahren eine formal stärkere Rolle bei der Gestaltung der sie betreffenden Politiken. Der Jugendhilfeausschuss, der diese Prozesse begleitet, besteht aus acht stimmberechtigten Mitgliedern – gewählt aus dem Stadtrat oder unter Fachleuten und jungen Menschen mit einschlägiger Erfahrung. Ziel der novellierten Satzung ist ein inklusiveres System, in dem junge Stimmen die lokale Politik direkt mitprägen. Mit klareren Beteiligungsstrukturen und erweiterten Arbeitsgruppen sollen die Änderungen die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Expert:innen und Jugendlichen stärken. Der neue Rahmen trat mit seiner Veröffentlichung sofort in Kraft.