Innenminister fordern schärfere Regeln für Silvester-Feuerwerk – Bund zeigt sich offen

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Gebäude mit Lichtern im Vordergrund, Feuerwerk und Rauch im Hintergrund, unter einem Himmel.

IMK-Vorsitzender sieht wachsende Chancen für ein Verbot von Feuerwerk - Innenminister fordern schärfere Regeln für Silvester-Feuerwerk – Bund zeigt sich offen

In Deutschland wächst die Unterstützung für strengere Regeln bei privaten Silvester-Feuerwerken, insbesondere unter den Innenministern der Länder. Ulrich Mäurer, Vorsitzender der Innenministerkonferenz, betont die wachsende Zustimmung für ein Verbot. Das Thema wird auf der anstehenden Sitzung in Bremen diskutiert, wo Vertreter von Bund und Ländern eine gemeinsame Position erarbeiten wollen.

Die Bundesregierung ist derzeit für die Regulierung von Feuerwerkskörpern zuständig, da das Sprengstoffrecht in ihre Zuständigkeit fällt. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, seit 2025 im Amt, spielt dabei eine zentrale Rolle bei möglichen Einschränkungen für private Böller und Raketen. Mäurer verwies darauf, dass die jüngsten Gespräche darauf hindeuten, dass die Bundesregierung nun offener für Änderungen ist.

Sollte das Verbot beschlossen werden, wäre dies ein Einschnitt in die Tradition der Silvesterfeiern in ganz Deutschland. Kommunen könnten dann – abhängig von bundesweiten Anpassungen – strengere Kontrollen durchsetzen. Die Ergebnisse des Bremer Treffens werden zeigen, ob der Vorschlag weiterverfolgt wird.