Idriss Gonschinska verlässt den DLV – eine Ära geht zu Ende

Idriss Gonschinska verlässt den DLV – eine Ära geht zu Ende

Idriss Gonschinska, ehemaliger Hürdenläufer und langjähriger Funktionär der deutschen Bahn, tritt Ende des Jahres als Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) zurück. Der in Leipzig geborene Gonschinska, der unter anderem als Bundestrainer und Sportdirektor tätig war, verlässt den Verband, um sich neuen Herausforderungen zu widmen und Raum für frische Ideen zu schaffen.

Gonschinskis Rückzug erfolgt nach einer beachtlichen Karriere innerhalb des DLV. Er war als Bundestrainer für den Hürdenlauf, Cheftrainer für Lauf- und Sprintdisziplinen, Chefbundestrainer sowie Sportdirektor tätig, bevor er 2021 das Amt des Präsidenten übernahm. Seine Führung wurde von Jochen Schweitzer, dem Vorsitzenden des DLV-Aufsichtsrats, gewürdigt, der Gonschinskas Engagement, Weitsicht und Leidenschaft bei der Gestaltung der Zukunft des Verbandes lobte.

Übergangsweise übernimmt Kristin Behrens die Leitung, die zuvor als Direktorin für Sportentwicklung im DLV tätig war. Behrens wird die operative und strategische Arbeit des Verbandes gemeinsam mit Jörg Bügner, dem DLV-Vizepräsidenten für Spitzensport, koordinieren. Dr. Kristin Behrens hat zudem die Position der Geschäftsführerin des DLV übernommen und festigt damit ihre Rolle in der Führungsriege der Organisation.

Mit Idriss Gonschinskas Abschied endet eine Ära für den DLV. Seine Verdienste um die deutsche Bahn sind bedeutend, und seine Führung wird fehlen. Unterdessen übernimmt Kristin Behrens interimistisch die Verantwortung und bringt ihre Fachkompetenz sowie Erfahrung ein, um den Verband durch diese Übergangsphase zu führen.