HSV-Fans protestieren mit 8.000 Teilnehmern gegen neue Sicherheitsregeln

HSV-Fans protestieren gegen Pläne des Innenministers - HSV-Fans protestieren mit 8.000 Teilnehmern gegen neue Sicherheitsregeln
Tausende Fans des Hamburger SV haben vor dem Bundesliga-Spiel ihrer Mannschaft gegen den VfB Stuttgart eine Protestaktion organisiert. Die Demonstration richtete sich gegen geplante Sicherheitsmaßnahmen, darunter personalisierte Tickets und verschärfte Stadionverbote. Nach Angaben der Veranstalter beteiligten sich etwa 8.000 Anhänger an der Aktion.
Angeführt wurde der Protest vom Förderkreis Nordtribüne, einer einflussreichen HSV-Fangruppe. Während des Spiels präsentierten die Fans ein großes Transparent, auf dem sie mit einem Referendum drohten, sollte Hamburgs Olympiabewerbung mit der Durchsetzung der neuen Regeln verbunden werden. Ihre Botschaft richtete sich direkt gegen Pläne, die von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt unterstützt werden.
Das HSV-Fanbündnis kritisierte die Vorschläge als "populistisch" und überflüssig. In einer Stellungnahme betonten die Anhänger, dass der Fußball im Volksparkstadion sicher und gut organisiert bleibe. Die Kundgebung fand nur wenige Stunden vor Anpfiff statt und zog große Aufmerksamkeit auf sich.
Der Protest unterstrich die massive Ablehnung der Regierungspläne zur Sicherheit. Die Fans machten deutlich, dass sie sich gegen Maßnahmen wehren werden, die sie als ungerechtfertigt restriktiv empfinden. Der Streit setzt die Verantwortlichen nun unter Druck, die geplanten Änderungen noch einmal zu überdenken.

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