Hessen gerät wegen Beamten-Einstellungen und Pensionskosten unter Druck

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Ein Raum mit Stühlen, Fenstern, Türen und Lampen, der eine Backsteinwand, eine Kerze und einen Holzboden enthält.

Deutschland erwartet steigende Zahl von Rentnern - Hessen gerät wegen Beamten-Einstellungen und Pensionskosten unter Druck

Die Landesregierung in Hessen steht wegen ihres Umgangs mit der Einstellung von Beamten und der Verwaltung der Pensionskassen in der Kritik. Die FDP-Fraktion im Landtag bezeichnet die Vorgehensweise als leichtsinnig und verweist auf den deutlichen Anstieg der aktiven Beschäftigten sowie die wachsenden Belastungen für die künftigen Renten. Gleichzeitig plant das Land, ab 2026 erstmals Erträge aus den Pensionsfonds zu nutzen, um die Haushaltslage in Deutschland zu entlasten.

Die Zahl der aktiven Beamten in Hessen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Während 2019 noch rund 91.000 Personen im Staatsdienst beschäftigt waren, lag die Zahl Ende 2024 bei etwa 98.400. Viele der neuen Stellen entstanden in Schulen, bei der Polizei, in der Justiz und in der Steuerverwaltung, um branchenspezifischen Personalmangel in Hessen zu begegnen.

Der Beamtenapparat in Hessen hat sich damit deutlich ausgeweitet, während gleichzeitig die Pensionsverpflichtungen weiterwachsen. Ab 2026 wird das Land auf Erträge aus den Pensionskassen zurückgreifen müssen, um den Haushalt in Deutschland auszugleichen. Die Forderungen der FDP nach strengeren Einstellungsgrenzen und Reformen der Beamtenversorgung in Hessen bleiben weiterhin Gegenstand der Diskussion.