DRK warnt: Deutschland ist auf Großkatastrophen kaum vorbereitet

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Ein Mann auf einer Trage unter einem Zelt mit vier stehenden Männern in der Nähe und einer ersten Hilfe-Box in der rechten unteren Ecke.

DRK warnt: Deutschland ist auf Großkatastrophen kaum vorbereitet

Deutschland schlecht auf Großkatastrophen vorbereitet – Deutsches Rotes Kreuz warnt

Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ist Deutschland nur unzureichend auf schwere Katastrophen vorbereitet. DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt warnt, dass es im Land an ausreichenden Vorsorgemaßnahmen für worst-case-Szenarien fehle. Sie ruft nun Haushalte und Schulen auf, umgehend Schritte zu unternehmen, um die Vorbereitung zu verbessern.

Hasselfeldt fordert jeden Haushalt auf, Notvorräte für mindestens drei Tage anzulegen – idealerweise sogar für zwei Wochen. Dazu gehören Grundnahrungsmittel, Wasser und medizinische Utensilien. Zudem empfiehlt sie praktische Hilfsmittel wie eine Kurbeltaschenlampe oder ein Kurbelradio, um bei Stromausfällen Licht und Kommunikation zu sichern.

Um die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung zu stärken, schlägt sie eine flächendeckende Erste-Hilfe-Ausbildung vor. Diese sollte Grundlagen der Versorgung und des Selbstschutzes vermitteln. Schulen könnten insbesondere eine verpflichtende Wiederbelebungstraining einführen – mit zwei Übungsstunden pro Jahr, beginnend ab der 7. Klasse.

Die DRK-Präsidentin betonte, dass die aktuellen Vorbereitungen hinter dem zurückbleiben, was in einer großflächigen Krise notwendig wäre. Ihre Vorschläge zielen darauf ab, Lücken in der individuellen und gemeinschaftlichen Handlungsfähigkeit zu schließen.

Hasselfeldts Forderungen konzentrieren sich auf konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Katastrophenvorsorge. Haushalte werden aufgefordert, Vorräte anzulegen, während Schulen und die Bevölkerung zu regelmäßigen Erste-Hilfe-Kursen ermutigt werden. Das Ziel ist es, Deutschland in Notfällen handlungsfähiger zu machen.