Die Grünen setzen auf Teamarbeit nach Rückzug von Habeck und Baerbock

Politischer Wissenschaftler Jun: Grüne fehlen emotionale Anziehungskraft - Die Grünen setzen auf Teamarbeit nach Rückzug von Habeck und Baerbock

Die Grünen, geführt von Ricarda Lang und Omid Nouripour, passen ihre Strategie an, nachdem Robert Habeck und Annalena Baerbock aus der Parteiführung zurückgetreten waren. Die Grünen setzen nun auf einen teamorientierten Ansatz, bei dem mehrere Schlüsselpersonen ihr öffentliches Bild prägen. Im November 2021 bestätigten die Grünen auf ihrem Bundesparteitag Ricarda Lang und Omid Nouripour als neue Doppelspitze, um die Lücke zu füllen, die durch den Rücktritt von Habeck und Baerbock entstanden war. Andere Persönlichkeiten wie Katharina Beck erhielten ebenfalls Aufmerksamkeit, aber Lang und Nouripour blieben die bekanntesten Gesichter. Ende dieses Monats kommen die Grünen in Hannover zusammen, um ihren Kurs für die kommenden Jahre zu festzulegen. Ihr aktuelles Führungsmodell mit Teamverantwortung soll Stabilität sichern, aber Beobachter fordern eine breitere Ansprache. Ob es der Partei gelingt, über ihre Stammwählerschaft hinaus zu mobilisieren, hängt davon ab, wie sie linke Politik mit gesellschaftlich relevanten Themen in Einklang bringt.