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Zwei Männer mit Microsoft-ID-Karten, mit einigen anderen Menschen im Hintergrund.

Deutschland führt EU-Bürokratieabbau mit digitalem ID-Wallet und KI an

Die deutsche Bundesregierung stärkt ihre Position in Europa, um bürokratische Hindernisse abzubauen. Diese Woche soll das sogenannte "Entlastungskabinett" acht Gesetze und zentrale politische Maßnahmen beschließen – ein Vorhaben, das an erfolgreiche Bundesinitiativen anknüpft, durch die bereits drei Milliarden Euro eingespart wurden. Federführend bei diesen Bemühungen ist Digitalminister Karsten Wildberger. Er setzt sich dafür ein, dass Europa technologische Souveränität konsequent umsetzt, und betont, dass bloße Regulierung nicht ausreiche. Besonders große Erwartungen verbindet Wildberger mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz, um Genehmigungsverfahren und Verwaltungsprozesse zu beschleunigen. Eines der zentralen Projekte ist die Entwicklung eines "digitalen Portemonnaies". Darin sollen zunächst digitale Versionen von Personalausweisen, Führerscheinen, Fahrzeugpapieren und Krankenversicherungskarten integriert werden. Die Europäische Union arbeitet an dieser Europäischen Digitalen Identitätsbörse (EUDI-Wallet), deren Einführung bis Ende 2026 geplant ist. Sie soll als einheitliche digitale Identitätslösung für alle EU-Bürger dienen. Wildberger rechnet damit, dass die geplanten Bürokratieabbau-Maßnahmen der Regierung Bürgern und Unternehmen mindestens fünf Milliarden Euro sparen werden. Die digitale Identitätsbörse und weitere Vorhaben sollen die Kosten deutlich senken, die Effizienz steigern und so das Leben für Privatpersonen wie Unternehmen in ganz Europa erleichtern.