BSW Jugend startet in Brandenburg an der Havel mit klaren politischen Forderungen

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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

BSW Jugend Brandenburg startet - Kandidatennamen rot markiert - BSW Jugend startet in Brandenburg an der Havel mit klaren politischen Forderungen

Neue Jugendorganisation der BSW startet am Samstag in Brandenburg an der Havel

Dieser Samstag markiert die Gründung der neuen Jugendorganisation der BSW-Partei in Brandenburg an der Havel. Die Gruppe mit dem Namen BSW Jugend will junge Mitglieder vereinen und sich für politischen Wandel einsetzen. Wie Dominik Mikhalkevich, einer der Kandidaten für den Landesvorsitz, mitteilte, haben sich bereits rund 90 Personen angeschlossen.

Zu den zentralen Forderungen des Verbandes gehören die Ablehnung von Militarisierung sowie die Gegenwehr gegen eine Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht. Mikhalkevich warnte zudem davor, im Falle einer Regierungsbeteiligung zu viele Kompromisse einzugehen.

Die Gründungsveranstaltung findet in Brandenburg an der Havel statt, wo Mikhalkevich selbst für den Landesvorsitz kandidiert. Er befürwortet eine mögliche Koalition zwischen SPD und BSW – allerdings nur unter strengen Auflagen. Zu viele Zugeständnisse, so seine Argumentation, würden die Kernwerte der Partei verwässern.

Ein besonderes Anliegen ist ihm der wachsende Einfluss von Rüstungsunternehmen. Dies bezeichnete er als "rote Linie", die nicht überschritten werden dürfe. Zudem lehnt die Gruppe die aktuellen Medienstaatsverträge ab und fordert stattdessen stärkere Schutzmechanismen für Jugendmedien.

Als zweiter Bewerber um den Landesvorsitz tritt Jeff Bodo Zeige aus dem Landkreis Märkisch-Oderland an. Mikhalkevich hofft, dass sich die neue Strömung hinter dem Wahlprogramm und den politischen Zielen der BSW vereint. Dies solle die Grundlage für künftige Zusammenarbeit in der Partei bilden.

In der Frage der Rundfunkreform steht Mikhalkevich auf einer Linie mit der Bundesführung und dem Großteil der BSW-Fraktion. Die bestehenden Medienstaatsverträge gingen nicht weit genug, um junge Zielgruppen ausreichend zu schützen, so die Kritik.

Die offizielle Gründung der BSW Jugend erfolgt am Samstag. Mit bereits 90 Mitgliedern will die Organisation künftig in den Bereichen Militarisierung, Medienrechte und Koalitionsverhandlungen mitgestalten. Mikhalkevich betonte, dass eine mögliche Regierungsbeteiligung stets an den ursprünglichen Zielen der Partei ausgerichtet bleiben müsse.